Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende April 2024 im Bezirk Leoben

• Mit insgesamt 1.285 Arbeitslosen Ende April 2024 waren um 157 Personen mehr arbeitslos als noch im April 2023. Mit plus 13,9% liegt die Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben über dem Wert der Steiermark (plus 12,4%).
• In den Bezirken der Steiermark bleibt die Situation nach wie vor äußerst uneinheitlich, wobei überwiegend ein Anstieg der Zahlen (mit Ausnahme der Bezirke Bruck an der Mur und Mürzzuschlag) zu verzeichnen ist.
• Mit Ende April waren im Bezirk Leoben 573 Frauen und 712 Männer* arbeitslos. Bei den Männern* gab es gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 8,9%, bei den Frauen um 20,9%.
• Nach Altersgruppen zeigt sich, dass es bei den unter 25-Jährigen einen stärkeren Rückgang der Arbeitslosigkeit um -11,9% gibt, während eine Steigerung weiterhin bei den 25 bis 50-Jährigen um 15,6% und den über 50-Jährigen um 19,8% zu beobachten ist. Weiterhin hoch bleibt der Anstieg der Arbeitslosigkeit mit plus 21,2% auch bei Ausländer_innen. Diese Zahlen sind weiterhin dem allgemeinen Hilfsbereich und somit der fehlenden Qualifikation geschuldet.
• Die Anzahl der Schulungsteilnehmer_innen ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gestiegen und liegt derzeit bei 496 Personen.
• 309 neue offene Stellen wurden im April gemeldet. Insgesamt sind damit im Bezirk Leoben 1.024 sofort verfügbare offene Stellen gemeldet.
• 43 offene Lehrstellen und 20 Lehrstellensuchende gab es mit Ende April im Bezirk. Die Besetzung der Lehrstellen bei unseren Betrieben für den Herbst ist bereits im Laufen und wird durch die aktuelle AMS Business Tour verstärkt – eine Anmeldung beim AMS als lehrstellensuchend wird Jugendlichen die sich für Lehrstellen interessieren daher auch weiterhin empfohlen.
• Mit 23.365 unselbstständig Beschäftigten Ende März 2024 gab es wieder ein leichtes Minus von -0,5% im Vergleich zum Vorjahr.
• Die Arbeitslosenquote lag mit 5,7% Ende März um 0,4% über dem Vorjahr und unter dem Steiermark Wert von 6,0%. Bei den Personen unter 25 Jahren ist sie mit 5,3% zum Vorjahr um 0,1% gesunken, im Haupterwerbsalter von 25 bis 50 Jahren stieg sie um 0,5% auf 5,0% und bei den über 50-Jährigen ist sie auch um 0,5% auf 7,6% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.  
• Trotz der weiterhin schwachen Dynamik haben im April 285 Personen wieder eine Arbeit aufgenommen.

*Männer und Personen mit alternativem Geschlechtseintrag