Beschäftigtenzuwachs in fast allen Branchen
Arbeitslosenquote sinkt im Bundesland Salzburg auf 2,9 Prozent
Im Bundesland Salzburg sind Ende Juni 7.892 Personen arbeitslos gemeldet, das sind um 2.957 weniger als im Juni des Vorjahres (-27,3%). Die Arbeitslosenquote – wie immer vorläufig geschätzt, die genauen Zahlen liegen Mitte des Monats vor – beträgt in Salzburg 2,9 Prozent. Das ist die niedrigste Quote österreichweit, vor Tirol (3,0%) und Oberösterreich (3,3%). Im Österreichschnitt beträgt die Arbeitslosenquote 5,5 Prozent. Die Langzeitbeschäftigungslosigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert (-49,9%) und ist auf 1.889 Personen zurückgegangen. „Die erfreuliche Entwicklung am Salzburger Arbeitsmarkt hält weiter an. Derzeit sind bei AMS Salzburg 13.400 offene Stellen gemeldet, das zeigt, wie gut sich der Arbeitsmarkt nach den Pandemiebeschränkungen erholt hat. Aber auch die Beschäftigung nimmt zu, und das in beinahe allen Branchen. Insgesamt gibt es über 7.500 Beschäftigte mehr als vor einem Jahr, der Zuwachs quer über alle Branchen beträgt 3 Prozent“, so AMS-Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer zur Situation am Arbeitsmarkt.
Im Tourismus liegt das Plus an Beschäftigten bei knapp 16 Prozent, es arbeiten damit über 3.000 Menschen mehr in dieser Branche als vor einem Jahr. Auch bei den „sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, darunter fallen Arbeitskräfteüberlasser und Gebäudebetreuung, gibt es einen deutlichen Anstieg um über 1.000 Personen (8,6%), in der Branche „Kunst, Unterhaltung und Erholung“ beträgt die Zunahme 9 Prozent (über 300 Personen).
Intensive Beratung für Betriebe
Im Juni hat das AMS eine intensive Tour zu den Betrieben im Bundesland abgeschlossen. Die Beraterinnen und Berater des Service für Unternehmen kontaktierten im Aktionszeitraum über 1.100 Betriebe. „Viele Salzburger Unternehmen haben großes Interesse an Beratungen, der Schwerpunkt liegt darauf, wie sie Personal finden und halten können. Für Betriebe in einer besonderen Umbruchssituation bietet das AMS eine Betriebsberatung durch ein externes Beratungsunternehmen an, die sogenannte Impulsberatung für Betriebe. Diese wurde heuer bereits über 550 Unternehmen angeboten“, so Beyer.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 06. Juli 2022