Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit
Mit Ende Juni 2021 waren 10.020 vorgemerkte Arbeitslose beim AMS Vorarlberg gemeldet. Dies entsprach einem Rückgang von 4.105 Personen oder 29,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders hervorzuheben sind die Arbeitslosen über 50 Jahre mit einem Rückgang von 497 Personen oder 13,5 Prozent gegenüber dem Vormonat (Männer -255 oder -12,7 Prozent und Frauen -242 oder -14,5 Prozent). Bei den Lehrstellensuchenden reduzierte sich die Zahl der Vorgemerkten um 46 oder 18,9 Prozent gegenüber dem Vormonat (Männer -26 oder -16,9 Prozent und Frauen -20 oder -22,2 Prozent). Damit lag die Zahl der Lehrstellensuchenden sogar um 41 Personen (17,2 Prozent) unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Auch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit reduzierte sich bereits 2 Monate in Folge und liegt aktuell bei 3.194 Personen. "Die Zahl der arbeitslosen Personen ist im Vergleich zum Vormonat um 13 Prozent zurückgegangen," freut sich Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. "Alle Anzeichen deuten auf eine weitere Erholung hin.“ Die Zahl der Beschäftigten steigt weiter an und auch die Personalnachfrage der Unternehmen hat massiv zugenommen. "Derzeit sind beim AMS Vorarlberg 4.560 freie Stellen gemeldet. Damit liegt die Anzahl der offenen Stellen sogar um 294 über dem Vorkrisenniveau von Juni 2019," unterstreicht Bereuter die gute Entwicklung. "Obwohl die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen seit zwei Monaten sinkt, liegt sie noch bei rund 50 Prozent über dem Vorjahr. Mit der Beschäftigungsinitiative "Sprungbrett" wollen wir die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen jedoch bis Ende 2022 deutlich senken“, so Bereuter. Um dies zu schaffen, setzt das AMS auf Lohnkostenförderungen für Unternehmen, gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung und gezielte Qualifizierung der betroffenen Personengruppe.
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Juli 2021