Schwache Konjunkturdynamik beeinflusst den Arbeitsmarkt
„Die wirtschaftliche Erholung lässt noch auf sich warten“, informiert der AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. „Diese Entwicklung schlägt sich auf die betriebliche Personalpolitik nieder“, so Bereuter. Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahr um 416 oder 7,7 Prozent auf 4.997 gesunken.
Die Zahl der Beschäftigten ist im laufenden Jahr insbesondere im Bereich der Industrie (-950 Beschäftigte) und in der Bauwirtschaft (-388 Beschäftigte) zurückgegangen und führte zu einem Anstieg der Arbeitslosen in diesen Bereichen. Beispielsweise ist die Zahl der Arbeitslosen mit einem Berufswunsch in den Metall- und Elektroberufen Ende August auf 776 Personen angestiegen (+149 Personen oder 23,8 Prozent) oder im Bau auf 356 Personen (+58 oder 19,5 Prozent). Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen um 732 oder 7,7 Prozent auf 10.180 Personen angestiegen. „Trotz der wirtschaftlich sehr herausfordernden Situation entwickelt sich der Arbeitsmarkt noch relativ stabil“, analysiert der Landesgeschäftsführer die aktuelle Situation. Gründe dafür sind laut Bereuter, dass die Unternehmen nach wie vor ihr Personal so lange wie möglich im Unternehmen halten und die gezielten arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungs- und Ausbildungsangebote des
AMS nützen, die die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen verbessern.
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. September 2024