Die Unternehmens-Profis des AMS Wien besuchen jetzt 6.000 Betriebe persönlich

Allein im Mai 2022 haben die Wiener Unternehmen dem AMS Wien 11.000 offene Stellen gemeldet, um gut ein Drittel mehr als im Vorjahresmonat


  • Veröffentlicht 01.06.2022
  • Bundesland Wien

Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im Mai 2022 im Jahresvergleich um 23,1 Prozent auf 97.811 zurückgegangen, die der AMS-Kundinnen und Kunden in Schulung um 7,9 Prozent auf 36.001 angestiegen. Die Summe beider Gruppen ist um 16,7 Prozent (26.736 Betroffene) kleiner geworden. Aber auch zum Vormonat (April 2022) ist die Zahl der Wienerinnen und Wiener auf Jobsuche um fast 3.000 gesunken.

Die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, ist um 21 Prozent geringer geworden, die der Unter-25-Jährigen um 5,3 Prozent.

Mit Ende Mai waren dem AMS Wien insgesamt mehr als 20.000 offene Stellen gemeldet, um 43,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Allein im Monat Mai haben die Wiener Unternehmen das AMS Wien mit der Besetzung von fast 11.000 Jobs betraut, um gut ein Drittel mehr als im Mai des Vorjahres.

"Wir sehen, dass die Betriebe unsere Vermittlungsdienste wieder sehr viel stärker nachfragen", sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. Das AMS Wien betreut 18.000 Wiener Unternehmen aktiv – jedes dritte davon wollen die 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service für Unternehmen heuer persönlich besuchen.

Draxl: "Im Rahmen der AMS Business Tour, die im Mai gestartet hat, wollen wir bei mehr als 6.000 Betriebsbesuchen durch unsere Unternehmens-Profis bei der Besetzung offener Stellen helfen und über unsere Förderungen und Dienstleistungen informieren." Im Interesse vieler Personalverantwortlicher steht dabei derzeit die Frage, wie ein Betrieb in Zeiten zunehmenden Arbeitskräftemangels ein attraktiver Arbeitgeber sein kann.

Nach wichtigen Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit in Hotellerie und Gastronomie um 39,1 Prozent zurückgegangen, in der Warenproduktion um 25 Prozent, im Einzelhandel um 22 Prozent und im Bau um 16,4 Prozent.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Juni 2022