Massnahmen zum Klimaschutz

Eine aktuelle Studie der TU Wien im Auftrag der AMS-Bundesgeschäftsstelle belegt, dass österreichweit die Mobilität der Mitarbeiter_innen für 55% der Gesamt-CO2-Emissionen des AMS verantwortlich ist.

Maßnahmen zum Klimaschutz - icon

Die untenstehende Tabelle aus der genannten Studie zeigt die durchschnittlichen CO2-Emissionen im Bereich Mobilität pro Mitarbeiter_in und stellt dem AMS Wien mit dem besten öffentlichen Verkehrsnetz im Vergleich zu den anderen Bundesländern ein sehr gutes Zeugnis aus.

Tabelle - Gesamtübersicht CO2-Emissionen aus dem Bereich Mobilität

Die Studie empfiehlt jedoch auch mobilitätsverhaltensändernde Maßnahmen für Kund_innen und ein entsprechendes Monitoring hierzu. Bisher hat sich das AMS Wien zwar noch keine Ziele für die Kund_innenmobilität gesetzt, jedoch zeigen sich erste Initiativen auf regionaler Ebene. So werden Kund_innen der Geschäftsstelle Jägerstraße mit der Initiative „Job ums Eck“ gezielt regional vermittelt, um Anfahrtswege zu verkürzen.

Die Nutzung der eAkte und des eAMS Kontos trägt bereits seit vielen Jahren nachhaltig zum Klimaschutz bei. 2022 gab es mehr als 100.000 aktivierte eAMS-Konten. Das Service für Unternehmen in Wien ist jüngst von der üblichen Papiermappe für Unternehmen auf ein digitales Infoblatt umgestiegen. Die Unternehmen erhalten einen Link, der zu den aktuellen Produktblättern und Informationen für Unternehmen führt.

Das AMS Wien setzt vermehrt auf Webinare. Sowohl die Erst- und Zweitinfoveranstaltung für Kund_innen als auch diverse Informationsveranstaltungen für Berater_innen finden online statt. In regelmäßigen Onlineveranstaltungsreihen werden Kund_innen zu diversen Themen rund um die Arbeitssuche informiert, darunter auch zum Thema „Jobs im Bereich Nachhaltigkeit & Klimaschutz“. Die bundesweite Umweltstiftung sowie mögliche Tätigkeitsfelder in Green Jobs werden ebenso in den BerufsInfoZentren des AMS Wien beworben. Gleichzeitig finden regelmäßig interne Onlineschulungen über Green Jobs statt, um die Beratungskompetenz auf diesem Gebiet zu fördern.

Die Abfalltrennung im AMS Wien ist aktuell im Ausbau begriffen. Die meisten Liegenschaften haben die zur Abfalltrennung erforderlichen Tonnen von der Magistratsabteilung 48 bisher nicht erhalten. Auf Eigeninitiative der Mitarbeiter_innen wird jedoch vermehrt Müll getrennt und zu den Sammelstellen gebracht. Hierzu werden aktuell alle Häuser mit zusätzlichen Abfalleimern ausgestattet. Gleichwohl hat AMS Wien Schritte gesetzt, um die Belegschaft für Abfallvermeidung zu sensibilisieren. Dazu wird Anfang 2024 ein Workshop seitens Abfallberatung der Magistratsabteilung 48 durchgeführt.

Auf der Ebene der Regionalen Geschäftsstellen zeigen sich auch Initiativen im Bereich Klimaschutz. Die Geschäftsstelle Währinger Gürtel setzt ein projektähnliches Vorhaben unter dem Motto „Weg vom Papier“ um und hat intern eine Nachhaltigkeitskontaktperson ernannt. Ebenso führt die Geschäftsstelle Schloßhofer Straße eine optimierte digitale Ordnerstruktur, um den Papierverbrauch möglichst gering zu halten. Die Geschäftsstelle Schönbrunner Straße hat einen geschützten Fahrradabstellplatz für Mitarbeiter_innen in der Garage errichtet.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 28. Dezember 2023