Corona-Kurzarbeit: AMS überweist 3,8 Mio Euro an burgenländische Unternehmen!
Die erste Kurzarbeits-Etappe ist bewältigt: 3.250 Betriebe haben Kurzarbeit beantragt. 3.120 mal wurde genehmigt, 40 mal abgelehnt, knapp 90 Fälle sind noch offen. An betroffene Unternehmen wurden inzwischen in ersten Teilabrechnungen 3,8 Mio Euro ausbezahlt.
„Das AMS hat die Kurzarbeitsanträge von über 3.000 Firmen genehmigt. 3,8 Mio Euro aus der ersten Teilabrechnung wurden bereits auf die Konten der Firmen überwiesen,“ informiert AMS-Landesgeschäftsführerin
Mag.a Helene Sengstbratl, und weist darauf hin, dass die Abrechnungsfrist für März und April-Abrechnung am 28. Mai endet.
Beim AMS rüstet man sich nun für die anstehenden Verlängerungen.
„Kurzarbeit wird zumindest noch den ganzen Sommer hindurch das wirksamste Instrument bleiben, um Jobs in burgenländischen Betrieben zu erhalten“, ist sich Mag.a Sengstbratl sicher. „Dabei geht es um ca 30.000 Arbeitsplätze, die durch Kurzarbeit abgesichert werden“, führt die AMS-Chefin die Dimension vor Augen. Wir rechnen damit, dass 50% der Betriebe verlängern.
Status quo der Teilabrechnungen nach Bezirken
Die meisten betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden sich im Bezirk Eisenstadt. Für über 6.100 Arbeitskräfte wurde bereits ca. 1 Mio Euro abgerechnet. Gefolgt vom Bezirk Oberwart mit über 5.300 Personen und derzeit 700.000 abgerechneten Euro. Im Bezirk Neusiedl wurden für knapp 5.000 Arbeitnehmer ca. 670.000 Euro abgerechnet und im Bezirk Mattersburg für 4.500 ca. 480.000 Euro. Im Bezirk Oberpullendorf sind auch über 4.000 Arbeitskräfte betroffen, für die bereits 570.000 Euro überwiesen wurden.
Im Landessüden wurden für 2.200 Arbeitskräfte in Güssing 330.000 Euro und für 1.700 Arbeitskräfte in Jennersdorf 430.000 Euro überwiesen.
Ab Montag, 18. Mai, gelten im AMS wieder die Vor-Corona-Öffnungszeiten. Um Terminvereinbarung wird dringend gebeten!
Coronabedingt wurden die AMS-Öffnungszeiten auf die Vormittage verkürzt. Wir haben von Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00Uhr geöffnet. Jedoch: Um sowohl Kundinnen und Kunden als auch Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen, arbeitet das AMS noch stärker als
bisher mit Terminvereinbarung.
„Kommen Sie nur nach Terminvereinbarung persönlich ins AMS“, appelliert AMS-Chefin Sengstbratl an die AMS-Kundinnen und Kunden. Kundenkontakte werden weiterhin hauptsächlich über das Telefon und über das eAMS-Konto laufen.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 26. Mai 2020