Kurzarbeitsbilanz nach einem halben Jahr Corona: AMS überweist mehr als 100 Millionen Euro!

Mitte März sind die ersten Kurzarbeitsanträge nach dem Corona-Kurzarbeitsmodell beim AMS eingelangt. Ein halbes Jahr und 4.700 Anträge später hat das AMS 100 Millionen Euro Kurzarbeitsbeihilfe an burgenländische Unternehmen ausbezahlt.


  • Veröffentlicht 09.09.2020
  • Bundesland Burgenland

 „Das AMS Burgenland hat im vergangenen halben Jahr 100 Millionen Euro Kurzarbeitshilfe an burgenländische Unternehmen überwiesen und damit einen großen Beitrag dazu geleistet, die Arbeitsplätze von 40.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in 3.200 Betrieben zu sichern,“ zieht AMS-Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl eine positive Bilanz zum Thema Kurzarbeit.

Das derzeit geltende Kurzarbeitsmodell läuft mit Ende September aus. Ab 1. Oktober bis Ende März kommenden Jahres beginnt eine neue Phase mit geänderten Bedingungen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten weiterhin 80 bis 90 % des Nettogehalts. Neu ist, dass die Mindestarbeitszeit 30 % betragen wird und dass maximal 80 % gearbeitet werden darf. Weiters soll die Kurzarbeitszeit auch für Weiterbildungen genutzt werden. 

550 Arbeitslose weniger als in der Vorwoche
Tagesaktuell sind im Burgenland 9.127 Menschen arbeitslos, das sind um 552 weniger als vor einer Woche.
Darüber hinaus absolvieren 1.448 weitere Vorgemerkte ein Schulungsangebot des AMS, um acht weniger als vor einer Woche. Das größte Plus an Beschäftigungsaufnahmen gab es mit 126 Jobeinstiegen im Handel, mit 70 im Gastronomie- und Beherbergungsbereich und mit 68 in der Warenherstellung. 

„Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zur Vorwoche im Burgenland um 5,7 % zurückgegangen. Allerdings bleibt das Niveau unverändert hoch. Aktuell sind um etwa 2.000 Menschen mehr arbeitslos als im Septemberdurchschnitt der Vorjahre,“ weiß Helene Sengstbratl.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 09. September 2020