Das Pflegestipendium macht es möglich: AMS-Kundinnen und Kunden starten Ausbildung in Pflegeberufen!

Pflegekräfte werden dringend gesucht: Sie fehlen in der Hauskrankenpflege, in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Das Pflegestipendium ist ein wichtiger Beitrag des AMS, um dem Pflegekräftemangel entgegenzuwirken. Interessierte Arbeitsuchende können mit einem Stipendium von 1.400 Euro monatlich rechnen.

„Das Pflegestipendium kann seit Mitte Dezember beantragt werden. Teilnehmer und Teilnehmerinnen an AMS geförderten Ausbildungen in Pflege- und Sozialberufen bekommen ab 1. Jänner 1.400 Euro monatliche Förderung,“ informiert AMS Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl über die neue, attraktive Fördermöglichkeit.
Wichtig ist der AMS-Chefin auch zu erwähnen, dass im Rahmen der Pflegereform des Bundes die Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende im Pflegebereich u.a. im Hinblick auf Verdienst und Freizeit verbessert werden sollen.

Wer wird gefördert - Voraussetzungen
Pflegeberufe sind Zukunftsberufe für junge sowie für veränderungswillige Menschen. Gefördert werden Ausbildungen zur Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz, zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekraft sowie die Ausbildungen in Schulen für Sozialbetreuungsberufe.
Interessierte müssen bei Ausbildungsbeginn zumindest 20 Jahre alt, arbeitsuchend oder für die Ausbildungsdauer karenziert sein. Höchstlimit für die Förderdauer sind vier Jahre.
Personen, die im 4. Quartal 2022 eine Pflegeausbildung über eine Arbeitsstiftung, eine Arbeitsplatznahe Qualifizierung oder im Rahmen eines Fachkräftestipendiums begonnen haben, qualifizieren sich ebenfalls für ein Pflegestipendium. Das Pflegestipendium kann über das eAMS-Konto beantragt werden.