Arbeitsmarkt Oberösterreich - April 2021

> Arbeitslosigkeit gegenüber März um 3.555 Personen gesunken > Arbeitslosenquote um 3,1%-Punkte unter dem Vorjahresniveau, aber noch um +0,8 Prozentpunkte höher als 2019 > Arbeitskräftenachfrage zeigt positiven Trend (rund 2.200 offene Stellen mehr als im März und rund 1.700 mehr als im April 2019)


  • Veröffentlicht 03.05.2021
  • Bundesland Oberösterreich

Details

Eckdaten

Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im April 5,1% (Österreichschnitt: 8,7%) und liegt damit um 3,1%-Punkte unter dem  Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 680.000 Personen (+30.000 bzw. +4,6% mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag massiv niedriger als vor einem Jahr (-21.683; -37,6% auf 36.252 Personen). In Schulungen befanden sich 9.909 Personen (+28,4% gegenüber dem Vorjahr).

 Haupttrends

 Die Arbeitslosigkeit sank bei den Männern (-11.828; -38,8%) etwas stärker als bei den Frauen (-10.035; -36,3%). Bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) zeigt sich mit -55,7% (-4.608) der mit Abstand größte Rückgang bei den Vorgemerktenzahlen, bei Personen über 55 Jahre hat sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -16,3% deutlich weniger reduziert (-1.608). Die Zahl an Langzeitbeschäftigungslosen (+3.751; +38,5%) hat sich zwar reduziert, liegt aber noch immer deutlich über dem Vorjahresniveau.

Stellenmarkt

Ende April standen beim AMS OÖ 24.433 offene Stellen zur Verfügung, um 8.115 bzw. +49,7% mehr als im Vorjahr. Zudem waren 1.350 sofort verfügbare Lehrstellen (+249 bzw. +22,6%) und 517 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (-202; -28,1% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.

"Die Erholung am heimischen Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort, mittlerweile liegt die Beschäftigung sogar höher als im April 2019. Mit Spannung erwarten wir die Öffnungen in der Hotellerie und Gastronomie und erwarten uns dadurch einen weiteren Rückgang der Vorgemerktenzahlen. Allen, die vom derzeitigen Aufschwung noch nicht profitieren können, werden wir mit unserem umfangreichen Förderinstrumentarium nachhaltige Chancen ermöglichen." (Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer)

Diese Seite wurde aktualisiert am: 04. Mai 2021