Arbeitsmarkt Jänner 2023

> Weiterhin Beschäftigungswachstum > Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr > Langzeitbeschäftigungslosigkeit und Altersarbeitslosigkeit sinken noch stark > Stellenmarkt auf stabilem Niveau


  • Veröffentlicht 01.02.2023
  • Bundesland Oberösterreich

Details

Eckdaten

Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Jänner 5,2 % (Österreichschnitt: 7,6%) und lag damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 683.000 Personen (+7.000 bzw. +1,0% mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag niedriger als vor einem Jahr (-553; -1,4% auf 37.711 Personen). In Schulungen befinden sich 9.822 Personen (+1,3% gegenüber dem Vorjahr).

Haupttrends

Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-610; -4,3%), bei den Männern zeigt sich erstmals wieder ein geringer Anstieg (+57; +0,2%). Auch bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) zeigte sich ein Anstieg von +4,6% (+199) bei den Vorgemerktenzahlen. Bei Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -4,4% noch (-360). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ging weiter deutlich zurück und liegt um -2.962 Personen unter dem Vorjahresniveau (-31,4%).

Stellenmarkt

Ende Jänner standen beim AMS OÖ 30.681 offene Stellen zur Verfügung, um 735 bzw. +2,5 % mehr als im Vorjahr. Zudem waren 1.791 sofort verfügbare Lehrstellen (+118 bzw. +7,1%) und 533 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (+86; +19,2% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.

"Erstmals seit langem liegt die Männerarbeitslosigkeit wieder über dem Vorjahresniveau – wenn auch nur geringfügig. Dieser Anstieg ist auf die Baubranche beschränkt. Die Zahl der offenen Stellen liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. Daher ist es selbst im Winter riskant, Mitarbei-ter_innen freizustellen und wegen der hohen Arbeitskräftenachfrage zu verlieren."
 Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer

Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Februar 2023