Arbeitsmarkt Oberösterreich - April 2023

> Weiterhin Beschäftigungswachstum > Niedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich > Langzeitbeschäftigungslosigkeit weiterhin stark sinkend > Stellenmarkt leicht rückläufig


  • Veröffentlicht 02.05.2023
  • Bundesland Oberösterreich

Details

Eckdaten

Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im April 3,6%  (Österreichschnitt: 6,2%) und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Die  Zahl der Beschäftigten lag bei 701.000 Personen (+8.216 bzw. +1,2% mehr  als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag erstmals wieder höher als vor einem Jahr (+132; +0,5% auf 26.079 Personen). In Schulungen befinden sich 9.471 Personen (+3,5% gegenüber dem Vorjahr).

Haupttrends 

Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-243; -2,0%), bei den Männern  zeigte sich ein Anstieg (+375; +2,7%). Auch bei den Jugendlichen (unter 25  Jahre) erhöhten sich die Anzahl der Vorgemerkten um +12,0% (+361). Bei  Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -7,3% noch (-470). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ging weiter deutlich zurück und liegt um -2.002 Personen unter dem Vorjahresniveau (-24,6%).

Stellenmarkt

Ende April standen beim AMS OÖ 31.161 offene Stellen zur Verfügung, um  2.788 bzw. -8,2% weniger als im Vorjahr. Zudem waren 1.762 sofort  verfügbare Lehrstellen (-2 bzw. -0,1%) und 507 nicht sofort verfügbare  Lehrstellensuchende (+112; +31,8% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.

"In OÖ ist im April 2023 die Arbeitslosigkeit erstmals seit Februar 2021  wieder leicht gestiegen. Die Gesamtsituation am oö. Arbeitsmarkt ist aber nach wie vor sehr gut. Es gibt mehr Arbeitsaufnahmen aus Arbeitslosigkeit als Zugänge in Arbeitslosigkeit, und OÖ weist dabei im  Bundesländervergleich den besten Wert auf. Sowohl die Vormerkdauer  (-19,8%) als auch die Verweildauer (-15,6%) sind rückläufig. Die letzten Restriktionen der Corona Maßnahmen sind inzwischen für alle  Schülerinnen und Schüler gefallen. Dies führt zu einem Anstieg der Lehrstellensuchenden, vor allem in der Altersgruppe über 17 Jahre.  Generell stehen junge Erwachsene unter 25 Jahren nun im Mitbewerb zu den jüngeren Berufseinsteiger_innen."

Iris Schmidt, MA, Landesgeschäftsführerin

Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Mai 2023