Arbeitsmarkt Oberösterreich - Februar 2023
> Weiterhin Beschäftigungswachstum > Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkt niedriger als im Vorjahr > Langzeitbeschäftigungslosigkeit weiterhin stark sinkend > Stellenmarkt leicht rückläufig
Details
Eckdaten
Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Februar 4,7% (Österreichschnitt: 7,0%) und lag damit um 0,1 Prozentpunkt unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 691.000 Personen (+9.000 bzw. +1,3% mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag geringfügig niedriger als vor einem Jahr (-48; -0,1% auf 34.008 Personen). In Schulungen befinden sich 9.756 Personen (+1,1% gegenüber dem Vorjahr).
Haupttrends
Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-401; -3,0%), bei den Männern zeigt sich ein Anstieg (+353; +1,7%). Auch bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) erhöhten sich die Vorgemerktenzahlen um +6,1% (+228). Bei Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -4,3% noch (-335). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ging weiter deutlich zurück und liegt um -2.656 Personen unter dem Vorjahresniveau (-29,3%).
Stellenmarkt
Ende Februar standen beim AMS OÖ 30.942 offene Stellen zur Verfügung, um 1.277 bzw. -4,0% weniger als im Vorjahr. Zudem waren 1.887 sofort verfügbare Lehrstellen (+116 bzw. +6,5%) und 468 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (+47; +11,2% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.
"Die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen zeigen nun erstmals leichte Auswirkungen auf den heimischen Arbeitsmarkt. Insbesondere der Bausektor, vor allem kleinere Betriebe, die auf den privaten Wohnbau fokussiert sind, ist verstärkt betroffen. Als Industriebundesland performt Oberösterreich aber weiterhin vergleichsweise sehr gut, die Personalsuche bleibt für viele Betriebe weiterhin herausfordernd." (Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer)
Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. März 2023