Arbeitsmarkt Oberösterreich - März 2023

> Weiterhin Beschäftigungswachstum > Arbeitslosenquote auf dem Vorjahresniveau > Langzeitbeschäftigungslosigkeit weiterhin stark sinkend > Stellenmarkt leicht rückläufig


  • Veröffentlicht 03.04.2023
  • Bundesland Oberösterreich

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Eckdaten

Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im März 3,8% (Österreichschnitt: 6,2%) und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 699.000 Personen (+8.000 bzw. +1,2% mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag erstmals wieder höher als vor einem Jahr (+436; +1,6% auf 27.854 Personen). In Schulungen befinden sich 9.649 Personen (+/-0,0% gegenüber dem Vorjahr).

Haupttrends

Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-245; -2,0%), bei den Männern zeigte sich ein Anstieg (+681; +4,5%). Auch bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) erhöhten sich die Vorgemerktenzahlen um +13,2% (+397). Bei Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -6,1% noch (-420). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ging weiter deutlich zurück und liegt um 2.279 Personen unter dem Vorjahresniveau (-26,6%).

Stellenmarkt

Ende März standen beim AMS OÖ 31.245 offene Stellen zur Verfügung, um 2.466 bzw. -7,3% weniger als im Vorjahr. Zudem waren 1.762 sofort verfügbare Lehrstellen (-42 bzw. -2,3%) und 433 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (+49; +12,8% gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.

"Die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Situation auf den heimischen Arbeitsmarkt treffen momentan nahezu ausschließlich Personen ohne Qualifikation: Der Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr ist ausschließlich auf Personen ohne berufliche Ausbildung zurückzuführen. Der Schwerpunkt des AMS OÖ zu Höher- und Weiterqualifizierung bekommt aktuell noch mehr Gewicht. Die Verunsicherung in der Baubranche findet ihren Ausdruck im Anstieg der noch nicht eingelösten Wiedereinstellzusagen." (Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer)

Diese Seite wurde aktualisiert am: 04. April 2023