Arbeitslosenquote im Juli bei 2,8 Prozent
Innergebirg sinkt Arbeitslosigkeit noch stärker als im Zentralraum
Im Bundesland Salzburg sind Ende Juli 8.102 Personen arbeitslos gemeldet, das sind um 2.111 weniger als im Juli des Vorjahres (-20,7%). Die Arbeitslosenquote – wie immer vorläufig geschätzt, die genauen Zahlen liegen Mitte des Monats vor – beträgt in Salzburg 2,8 Prozent. Das ist die zweitniedrigste Quote österreichweit nach Tirol (2,7%). Im Österreichschnitt beträgt die Arbeitslosenquote 5,6 Prozent. Auch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit ist wie schon in den vergangenen Monaten weiter stark rückläufig und ist im Vergleich zu Juli 2021 auf 1.862 Personen zurückgegangen (-46,6%).
Innergebirg ist die Arbeitslosigkeit noch stärker gesunken als im Zentralraum: Im Pongau auf nunmehr 809 Personen, das sind 301 Personen weniger als im Juli des Vorjahres (-27,1%), im Pinzgau auf 771 Personen (-26,6%) und im Lungau auf 129 Personen (-23,3%). Aber auch im Zentralraum sind die Rückgänge zweistellig, im Flachgau mit minus 20,1 Prozent, in der Stadt Salzburg mit minus 18,9 und im Tennengau mit minus 16,2 Prozent.
„Der Salzburger Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter sehr positiv. Die Zahl der Beschäftigten steigt beständig, es sind 8.000 Menschen mehr in Beschäftigung als vor einem Jahr, ein Plus von 3,1 Prozent. Dennoch suchen viele Unternehmen Arbeitskräfte. Derzeit sind beim AMS Salzburg 13.000 offene Stellen gemeldet. Das sind 3.435 mehr als noch vor einem Jahr, aber 400 weniger als vor einem Monat“, so AMS-Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer.
Betrachtet man die Wirtschaftsbranchen so ist die Arbeitslosigkeit im Handel (1.453 Personen, -22,6%), in der Warenherstellung (767 Personen, -21,3%), in der Branche Verkehr und Lagerei (502 Personen, -19,9%) und in der Beherbergung und Gastronomie (1.021 Personen, -19,7%) besonders stark gesunken.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. August 2022