Katrin Klimitsch wird neue Leiterin des AMS Hallein
Katrin Klimitsch wird ab Mai neue Leiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) Hallein. Sie folgt in dieser Funktion Andrea Rainer-Laubenstein nach, die sich in den Ruhestand verabschiedet. Klimitsch wird ab 1. Mai 2024 mit der Leitung der Geschäftsstelle Hallein betraut.
„Verantwortung zu übernehmen ist in Zeiten wie diesen nicht mehr selbstverständlich. Deshalb freut es mich umso mehr, dass Katrin Klimitsch sich dieser Verantwortung der Geschäftsstellenleitung stellt. Seit Jahren zeichnet sie sich als hoch motivierte, engagierte und achtsame Mitarbeiterin aus und wird diese Eigenschaften als Führungskraft zum Wohle der Kund_innen und Mitarbeiter_innen weiterhin vorleben. Das AMS Salzburg gibt mit seiner Leuchtturmfunktion den Menschen – auch in schwierigen Zeiten – Hoffnung, Zuversicht und Orientierung. Ich bin überzeugt, dass Katrin Klimitsch dieser wertvollen Aufgabe im Tennengau voll und ganz gerecht werden wird. Ich gratuliere ihr sehr herzlich und wünsche ihr viel Erfolg in ihrer neuen Funktion. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit in ihrer neuen Rolle“, so Jacqueline Beyer, Landesgeschäftsführerin des AMS Salzburg, am heutigen 30. April, dem „Tag der Arbeitslosen“.
Darüber hinaus bedankt sich die Landesgeschäftsführerin auch bei Andrea Rainer-Laubenstein für ihr langjähriges Engagement für den Halleiner Arbeitsmarkt. Stellvertretender Leiter des AMS Hallein bleibt Markus Schulz.
Vorfreude auf neue Herausforderung
Katrin Klimitsch (42), ist als gebürtige Halleinerin stark mit dem Bezirk verbunden. Die zweifache Mutter mit kaufmännischer Ausbildung startete 2012 ihre Karriere beim AMS Hallein. Nach der Beratungszone für Jugendliche wechselte sie 2016 ins „Service für Unternehmen“. Als frühere Gleichbehandlungsbeauftragte für den Arbeitsmarkt war sie auch mit den Problematiken Frau und Arbeit konfrontiert. „Hier gilt es, noch einiges an Arbeit zu leisten. Ich werde nicht müde werden, mich immer wieder für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einzusetzen“, verspricht sie.
Gemeinsam mit ihrem Team möchte sie nicht nur einen wertvollen Beitrag für den Tennengau, sondern auch für das ganze Bundesland leisten. „Ich möchte in alle Richtungen Brücken schlagen, nicht nur zu meinen Mitarbeiter_innen, die tagtäglich wertvolle Arbeit leisten, sondern auch zur Landesorganisation, zu allen Partner_innen und natürlich zu den Kund_innen“, erklärt Katrin Klimitsch.
Dank des starken wirtschaftlichen Standorts blickt sie optimistisch auf den Tennengauer Arbeitsmarkt. Einige ihrer vorrangigen Ziele werden sein, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Langzeitbeschäftigungslosen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Frauen will sie für die Auswirkungen auf die Pension sensibilisieren, wenn sie nicht oder nur in Teilzeit arbeiten.
Gemeinsam mit ihrem Partner lebt Katrin Klimitsch, die zwei bereits erwachsene Kinder hat, im Bezirk Hallein. Als Ausgleich zum Arbeitsalltag ist sie gerne in der Natur unterwegs.
Abschied in den Ruhestand
Andrea Rainer-Laubenstein war 16 Jahre lang Leiterin der AMS-Geschäftsstelle Hallein. Sie ist in der Stadt Salzburg geboren. Von 1984 bis 2008 lebte und arbeitete sie in Wien, seit 1986 beim AMS, das damals noch „Arbeitsamt“ hieß. Etwa fünf Jahre lang war sie Leiterin der Geschäftsstelle „Dresdner Straße“, einer der größten Geschäftsstellen in Wien, ehe sie als Geschäftsstellenleiterin des AMS Hallein in die Heimat zurückkehrte, um wieder in der Nähe ihrer Familie zu wohnen. „Die Regionalität und die Eigenständigkeit der Arbeitsweise waren hier wieder komplett neue Herausforderungen“, erinnert sich Andrea Rainer-Laubenstein. Während ihrer Laufbahn in Hallein wurde das AMS Gebäude umgebaut und um ein BerufsInfoZentrum erweitert (2014) – das Team war währenddessen für sieben Monate in Kuchl untergebracht. Auch die Finanz- und die Corona-Krise brachten viele Veränderungen. Den Arbeitsmarkt im Bezirk Hallein beschreibt sie als extrem dynamisch und kontrastreich, vom industriegeprägten Zentralraum Hallein und seiner unmittelbaren Umgebung sowie der Südstrecke ins Salzachtal hinaus bis zum totalen Kontrast ins Lammertal hinein mit Schwerpunkten in der Beherbergung und Gastronomie und im Gewerbe.
Für ihren Ruhestand hat sie sich vorgenommen, den Kontakt mit den Kolleg_innen zu pflegen. „Durch die langjährige Tätigkeit im AMS Wien und in Hallein sind durchaus auch Freundschaften mit Kolleg_innen entstanden, die ich gerne aufrechterhalten möchte“, so Andrea Rainer-Laubenstein. Reisen mit ihrem Ehemann und Segeln stehen auf dem Programm. Mehr Zeit wird auch für die Gartenarbeit und für das Weitwandern mit der Schwester bleiben.
Arbeitsmarktbezirk Hallein
Ende März waren im Arbeitsmarktbezirk Hallein 1.087 arbeitslose Personen vorgemerkt, 462 Frauen und 625 Männer. Die Arbeitslosenquote liegt im Tennengau bei 3,9 Prozent, im gesamten Bundesland Salzburg bei 3,8 Prozent. 35 Lehrstellensuchende können aus 46 offenen, sofort verfügbaren Lehrstellen wählen. Anfang des Jahres 2025 wird die nächste „Erlebniswelt Lehre“ im AMS Hallein stattfinden.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Mai 2024