Der Pinzgauer Arbeitsmarkt – Jänner 2025
Ende Jänner sind beim AMS Zell am See 2.307 Personen arbeitslos vorgemerkt. Das sind um 165 Personen bzw. 7,7 Prozent mehr als im Jänner des Vorjahres. Die Arbeitslosigkeit ist bei den Frauen um 23,8 Prozent auf 484 Personen gestiegen, bei den Männern um 4,1 Prozent auf 1.823. Es sind alle Altersgruppen vom Anstieg betroffen, besonders jedoch die 20- bis 24-Jährigen mit einem Plus von 20,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote im Bezirk Zell am See liegt bei 5,1 Prozent (vorläufig geschätzt, die genauen Zahlen liegen Mitte des Monats vor). Dies entspricht einem Anstieg von 0,3 Prozent zum Vergleichsmonat des Vorjahres. Im Bundesland Salzburg liegt die Quote ebenfalls bei 5,1 Prozent und bundesweit bei 8,6 Prozent.
„Die meisten Arbeitslosen gibt es Ende Jänner im Bau mit 977 (+ 2,4 Prozent), in der Metall- und Elektrobranche mit 206 (+ 21,9 Prozent), bei den Büroberufen mit 150 (+56,2 Prozent), bei den Maschinisten mit 131 (+1,6%) und im Handel mit 124 (+26,5 Prozent)“, informiert AMS-Geschäftsstellenleiterin Karin Eiwan.
Stellenmarkt
Ende Dezember sind im Pinzgau 926 offene Stellen beim AMS gemeldet. Das sind um 186 Stellen weniger als im Vorjahr und entspricht einem Minus von 16,7 Prozent. „Auch bei den offenen Stellen setzt sich die Entwicklung der letzten Monate fort. Die größten Rückgänge verzeichnen wir im Handel mit minus 50,0 Prozent, bei den Metall- und Elektroberufen mit minus 23,9 Prozent, im Fremdenverkehr mit minus 17,8% und im Gesundheitsbereich mit minus 20,2 Prozent“, erklärt Karin Eiwan.
Lehrstellenmarkt
Auch die Entwicklung der letzten Monate bei den Lehrstellensuchenden hält an. Die Zahl der Lehrstellensuchenden steigt weiterhin stark und liegt mit 44 um 41,9 Prozent (+13 Personen) deutlich über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig sinkt der Bestand an sofort verfügbaren offenen Lehrstellen um 138 (-47,8 Prozent) auf 151.
„Das AMS setzt auch 2025 die Fachkräfteoffensive fort“, informiert die Arbeitsmarktexpertin Karin Eiwan“, und rät die Zeit der Arbeitslosigkeit für Aus- und Weiterbildung zu nutzen. „Wir unterstützen durch kompetente Beratung und Berufsorientierung und mit unseren Förderangeboten“.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 05. Februar 2025