Fit für die Technik

Das AMS Weiz ermutigt Frauen mit dem Programm „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“, Berufe in klassischen Männerdomänen zu ergreifen. Es locken gut bezahlte, sichere Jobs mit spannenden Entwicklungsmöglichkeiten.


  • Veröffentlicht 04.06.2019
  • Bundesland Steiermark

Die gute Wirtschaftslage stellt die steirischen Betriebe vor eine neue Herausforderung, die Suche nach qualifizierten MitarbeiterInnen ist quer durch alle Branchen ein großes Thema. Gerade diese Tatsache bietet Frauen viele Chancen und forciert deren Einstieg in gut bezahlte, sichere Stellen. Denn viele Unternehmen wissen längst: Können hat kein Geschlecht.

Mit dem Programm „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“ unterstützt das AMS Weiz Frauen dabei, neue Wege einzuschlagen – fernab der traditionellen Berufsfelder, in denen viele Frauen nach wie vor tätig sind. Im Mittelpunkt steht natürlich die persönliche Situation der Frauen. Abgestimmt auf die individuellen Möglichkeiten wird der ideale Job oder die optimale Ausbildung gesucht.

„Wir wollen Frauen die Scheu nehmen, eine handwerkliche Lehre zu absolvieren oder einen technischen Beruf zu ergreifen“, sagt Günther Reitbauer, Leiter des AMS Weiz. Damit das gelingt, veranstaltete das AMS die „Projekttage 2019“. Dabei erhielten die Frauen umfassende Informationen über mögliche Beschäftigungen, Ausbildungen so wie rechtliche Grundlagen.

Gerlinde Bratl, die Gleichstellungsbeauftragte des AMS Weiz, organisierte diese Projekttage und konnte das ZAM Alternative, die Arbeiterkammer Weiz in Person von Frau. Mag. Mirella Koller und die Fa. Göbel, die eine Betriebsführung durchführte, als Protagonisten gewinnen.

„Unser Programm FiT richtet sich an arbeitssuchende Frauen aller Altersgruppen, unabhängig von ihrer bisherigen Ausbildung oder beruflichen Laufbahn: kommen Sie zu uns, wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu einer neuen, spannenden Aufgabe! In technisch-handwerklichen Berufen locken zudem vielfältige Entwicklungsperspektiven und weit höhere Verdienstmöglichkeiten“ gibt Bratl zusammenfassend einen Überblick über FiT. „Über arbeitsplatznahe Qualifizierungen und Stiftungen werden Frauen dabei gefördert, direkt vor Ort beim künftigen Arbeitgeber einen neuen Beruf zu erlernen“, erklärt Bratl. „Das betrifft traditionelle, handwerklich-technische Branchen gleichermaßen wie spannende Jobs, die aufgrund des digitalen Wandels neu entstehen: Ob Softwareentwicklerin, eCommerce-Spezialistin oder Social-Media-Managerin – nutzen Sie diese aufregenden Chancen!“

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020