Arbeitsministerin Aschbacher besuchte AMS Steiermark

Bei einem Besuch der Landesgeschäftsstelle des AMS Steiermark sprach Arbeitsministerin Christine Aschbacher mit der Landesgeschäftsführung und Führungskräften über die Bewältigung der Coronakrise und künftige Herausforderungen. Am Programm stand zudem ein Rundgang durch die ServiceLine, das Callcenter des AMS Steiermark.


  • Veröffentlicht 18.05.2020
  • Bundesland Steiermark

Die Coronakrise hat die Steiermark quer durch alle Regionen und Branchen schwer getroffen – von der Stahlindustrie in der Obersteiermark und dem Sektor der Autozulieferer über die gesamte Gastronomie- und Tourismusbranche bis hin zu den beschäftigungsstarken Bereichen Handel, Transport und Dienstleistungen. Die außergewöhnliche Lage am steirischen Arbeitsmarkt stand am Montag im Mittelpunkt des Besuchs der AMS-Landesgeschäftsstelle durch die Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend, Christine Aschbacher. Die Ressortchefin informierte sich vor Ort in einem Gespräch mit der Landesgeschäftsführung – Karl-Heinz Snobe und Christina Lind – und Führungskräften der Landesorganisation insbesondere über die Corona-Kurzarbeit, zumal die Steiermark am schnellsten bei Auszahlung und Abwicklung der Beihilfe an Unternehmen ist. Aktuell befinden sich 13.570 Betriebe mit mehr als 185.000 Beschäftigten in der Steiermark in Kurzarbeit, ausbezahlt an die Unternehmen wurden bisher fast 56 Millionen Euro.

„Bei der Bearbeitung der unzähligen Anträge auf Kurzarbeit und Arbeitslosengeld stellte das AMS seine sehr gute Krisenorganisation unter Beweis. Die größte Herausforderung ist für uns natürlich die Verdoppelung der Arbeitslosigkeit“, erklärt der Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark, Karl-Heinz Snobe. „Seit heute wollen wir daher wieder verstärkt in die Vermittlung der Arbeitsuchenden intensivieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Lehrstellenmarkt.“ Persönliche Beratungstermine finden jedoch coronabedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Die AMS-Geschäftsstellen bleiben weiterhin nur zwischen 08:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.

Am Programm des Besuchs von Arbeitsministerin Aschbacher stand zudem ein Rundgang durch die ServiceLine – das AMS-interne Callcenter, bereits mehrfach als beste ServiceLine Österreichs prämiert, ist seit dem Beginn des Lockdowns am 16. März mit einem explosionsartigen Anstieg an Anrufen konfrontiert. „Die Betreuung unserer KundInnen über Telefon, Mail und das eAMS-Konto wollen wir jetzt rasch und konsequent weiter ausbauen“, sagt Snobe abschließend.

Foto: Bundesministerin Christine Aschbacher im Gespräch mit Serviceline-Leiter Karl-Heinz Neubauer, Christina Lind (stv. AMS-Landesgeschäftsführerin) und AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe

Bild (v.l.n.r.): Bundesministerin Christine Aschbacher im Gespräch mit Serviceline-Leiter Karl-Heinz Neubauer, Christina Lind (stv. AMS-Landesgeschäftsführerin) und AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe

Diese Seite wurde aktualisiert am: 18. Mai 2020