Bischof Krautwaschl besuchte AMS-Beratungsstelle MeinRat für langzeitarbeitslose Personen

Beim Langen Tag der Beratungsstelle MeinRat kam Bischof Wilhelm Krautwaschl mit langzeitarbeitslosen Menschen ins Gespräch. Die vom AMS Steiermark beauftragte Einrichtung MeinRat stellt in allen steirischen Regionen Betroffenen ein Angebot zur persönlichen Stabilisierung bereit und erhöht so die Chancen auf eine berufliche Reintegration.


  • Veröffentlicht 14.10.2021
  • Bundesland Steiermark

Der „Lange Tag der Beratungsstelle MeinRat“, eine vom AMS Steiermark geförderte Einrichtung für langzeitarbeitslose Personen, bildete am Donnerstag den Anlass für eine längere Visitation durch den steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. Die vom geistlichen Würdenträger angeführte Delegation wurde von den MeinRat-Verantwortlichen durch die Räumlichkeiten im Grazer Gürtelturm geführt – dabei standen Besuche von Workshops sowie persönliche Gespräche mit von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen am Programm. Eine Abordnung des AMS Steiermark informierte über die Lage am steirischen Arbeitsmarkt. „Unser Bischof Wilhelm Krautwaschl ist sehr an arbeitsmarktpolitischen Themen und Projekten interessiert, der persönliche Kontakt mit Menschen, die es schwieriger haben am Arbeitsmarkt, ist ihm ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns daher sehr über die Wertschätzung und das Interesse an der vom AMS geförderten Beratungsstelle MeinRat“, sagt der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.

Die Einrichtung MeinRat ist, mit finanzieller Unterstützung des AMS Steiermark, an 18 Standorten im ganzen Bundesland vertreten und stellt langzeitarbeitslosen Menschen ein umfassendes Angebot zur persönlichen Stabilisierung bereit. Über individuelle Beratungen und Workshops sollen die Chancen auf eine Rückkehr ins Berufsleben erhöht werden. Aufgrund der mehr als einjährigen Zeit ohne Beschäftigung, meist in Kombination mit weiteren Problemlagen, sind die Betroffenen oftmals mit besonderen Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt konfrontiert. Snobe erklärt dazu: „Wir wollen dieser benachteiligten Personengruppe über das von der Bundesregierung initiierte Programm ‚Sprungbrett‘ Unterstützung am Weg zurück in einen beruflichen Alltag bieten. Auch die Beratungsstelle MeinRat bildet dabei mit ihrem Angebot eine wertvolle Ergänzung.“ Bei der Initiative „Sprungbrett“ kann ein Arbeitstraining zur weiteren Vorbereitung dienen, über großzügige Zuschüsse zu den Lohn- und Lohnnebenkosten wird die Beschäftigung langzeitarbeitsloser Personen in Unternehmen gefördert. „Rund 12.000 Steirerinnen und Steirer sind gegenwärtig von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen“, so Snobe weiter. „Mit dem Programm ‚Sprungbrett‘ wollen wir bis Ende des nächsten Jahres 5000 Personen bei der beruflichen Reintegration unterstützen“.

Das Bild zeigt Bischof Krautwaschl mit den Delegationen von Kirche und AMS Steiermark sowie MeinRat-Verantwortlichen

Das Bild zeigt Bischof Krautwaschl mit den Delegationen von Kirche und AMS Steiermark sowie MeinRat-Verantwortlichen

Diese Seite wurde aktualisiert am: 14. Oktober 2021