Insolvenz der Christof Industries: AMS und Land stehen mit Stiftung bereit
Im Fall des insolventen steirischen Anlagenbauers Christof Industries sichern das Sozialressort des Landes und das AMS Steiermark Betroffenen die volle Unterstützung über die Insolvenzstiftung zu.
Wie am Dienstag, 15.11.2022, bekannt wurde, kann der insolvente steirische Anlagenbauer Christof Industries Austria den Betrieb fortsetzen. Allerdings gehen mit der Schließung einiger Teilbereiche insgesamt 55 Jobs verloren. Das Sozialressort des Landes Steiermark und das Arbeitsmarktservice Steiermark sichern den von der Pleite betroffenen Beschäftigten die volle Unterstützung über die Insolvenzstiftung zu. Diese wird von der steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft StAF umgesetzt und bietet betroffenen Personen etwa Möglichkeiten der Qualifizierung an.
Soziallandesrätin Doris Kampus: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten lassen wir in der Steiermark niemanden im Stich. Wir unterstützen die Betroffenen dieser Insolvenz und können im Rahmen der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft maßgeschneiderte Maßnahmen anbieten, die diesen Menschen neue berufliche Perspektiven geben. Genau für diese Aufgaben haben wir die Arbeitsförderungsgesellschaft ins Leben gerufen. Mein Dank geht auch an das Arbeitsmarktservice Steiermark für die gute Zusammenarbeit.“
Der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe erklärt: „Mit der gemeinsamen Stiftung begleiten wir von der Pleite bei Christof Industries betroffene Arbeitnehmer_innen beim notwendig gewordenen beruflichen Neustart und ermöglichen auch Umschulungen. Dazu hat am Dienstag bereits ein erster Info-Termin mit etwa 15 Personen stattgefunden. Wir stehen als AMS Steiermark jedenfalls auch mit den Sozialpartnern im Austausch, falls es zum Wegfall weiterer Arbeitsplätze kommen sollte.“
Diese Seite wurde aktualisiert am: 16. November 2022