Der steirische Arbeitsmarkt: Dezember 2022

Zum Jahreswechsel 2022/23 sinkt die Arbeitslosigkeit in der Steiermark weiter - 38.829 Personen sind derzeit als arbeitslos beim Arbeitsmarktservice vorgemerkt (-6,2 Prozent). Die steirischen Betriebe haben gegenwärtig 16.785 offene, sofort verfügbare Stellen gemeldet.


  • Veröffentlicht 02.01.2023
  • Bundesland Steiermark

Zum Auftakt des neues Jahres 2023 erweist sich der steirische Arbeitsmarkt weiterhin in einem robusten Zustand: Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice (AMS) Steiermark als arbeitslos registrierten Personen liegt bei 38.829, das bedeutet gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang von 2573 betroffenen Personen oder 6,2 Prozent. Inklusive der momentan 7053 Teilnehmenden an Schulungen sind damit 45.882 Steirerinnen und Steirer ohne Job (-6,5 Prozent). Sehr erfreulich: Die Zahl der langzeitbeschäftigungslosen Menschen ging binnen Jahresfrist um ein knappes Drittel auf 8087 Betroffene zurück (-3334, -29,2 Prozent).

Die Zahl der (geschätzt) unselbständig Beschäftigten steigt deutlich um 8000 auf 535.000 Personen oder 1,5 Prozent, die geschätzte Arbeitslosenquote liegt bei 6,8 Prozent (-0,5 Prozentpunkte). Auf einem anhaltend hohen Niveau bewegt sich weiterhin die Personalnachfrage der steirischen Wirtschaft: 16.785 offene, sofort verfügbare Stellen sind momentan beim AMS gemeldet, im Monat Dezember kamen 4316 offene Stellen hinzu.

„Wir starten mit einer grundsätzlich erfreulichen Situation am steirischen Arbeitsmarkt in ein neues Jahr und rechnen heuer, trotz aller Krisen, mit einem nur moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit“, betont Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe. „Die steirischen Betriebe wissen angesichts des gesunkenen Arbeitskräftepotenzials, wie entscheidend es ist, die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Die Qualifizierung zusätzlicher Fachkräfte in Zukunftsfeldern wie Metall, Elektro, IT, Umwelt, Pflege, Gesundheit und Soziales bleibt daher auch 2023 ganz oben auf der Agenda des AMS Steiermark. Dies soll im Sinne unserer Initiative #GemeinsamAusbilden vornehmlich über arbeitsplatznahe Ausbildungen geschehen – in enger Kooperation mit den Unternehmen und gemeinsam gefördert von Land und AMS.“

 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Januar 2023