AMS und McDonald’s: Berufliche Chancen für Menschen mit Behinderung

Sein einjähriges Jubiläum feiert dieser Tage ein erfolgreiches arbeitsmarktpolitisches Projekt des AMS Steiermark: Über Eingliederungsbeihilfen wurden mehr als 20 Menschen mit einer anerkannten Behinderung bei der Arbeitsaufnahme in Grazer McDonald’s-Restaurants unterstützt. Die ersten Personen wurden Ende April/Anfang Mai 2022 eingestellt, mittlerweile arbeiten 27 Menschen mit einer anerkannten Behinderung in allen zehn McDonald’s-Restaurants in Graz bzw. Graz und Umgebung. Das AMS Graz Ost unterstützte bei der Vorauswahl der teilnehmenden Personen und förderte deren Beschäftigung über Eingliederungsbeihilfen, also mehrmonatigen Zuschüssen zu den Lohnkosten. McDonald’s nimmt bei der Gestaltung der Dienstpläne und Pausen Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und bemüht sich, die Mitarbeiter_innen entsprechend ihren Wünschen einzusetzen.

„Personen mit einer gesundheitlichen Einschränkung oder einer Behinderung sind meist mit Nachteilen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz konfrontiert. Umso erfreulicher ist es, dass wir mehr als 20 Menschen mit einer anerkannten Behinderung erfolgreich bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen konnten und ich bin dem Grazer McDonald’s-Franchisepartner DBO Gastronomie GmbH dankbar für die Kooperation und sein gesellschaftlich wertvolles Engagement“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe. „Die Förderung von arbeitsuchenden Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen ist heuer auch einer unser Schwerpunkte in der Arbeitsmarktpolitik.“ Rund ein Drittel aller als arbeitslos beim AMS Steiermark gemeldeten Menschen hat eine gesundheitliche Einschränkung: Ende März 2023 waren es 10.869 der insgesamt 30.915 als arbeitslos registrierten Personen, darunter 2247 mit einer anerkannten Behinderung.

Volle Integration und Gleichberechtigung sind für DBO Gastronomie eine Selbstverständlichkeit im alltäglichen Arbeiten: „Absolut jeder Mitarbeiter wird herzlich in unsere McFamily aufgenommen!“, betont Geschäftsführer Daniel Boaje. „Wir haben eine eigene Arbeitspsychologin, die für die Mitarbeiter da ist und unsere begünstigt Behinderten bei der Integration sowie beim Onboarding unterstützt. Jeder Mitarbeiter wird mindestens einmal pro Woche von ihr besucht und erhält bei Bedarf die notwendige Hilfe.“