Nach Hochwasser: Zwölf Personen helfen dank AMS bei Aufräumarbeiten

Über eine gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung beteiligen sich zwölf Personen beim Wiederaufbau nach den schweren Unwettern in der Südsteiermark. „Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit hat gezeigt, wie stark unsere Gemeinschaft in schweren Zeiten sein kann“, bedankt sich der Bürgermeister von Heimschuh, Alfred Lenz, für die Unterstützung.


  • Veröffentlicht 19.09.2023
  • Bundesland Steiermark

Heftige Regenfälle sorgten Anfang August für eine Ausnahmesituation in vielen südsteirischen Gemeinden, die Überschwemmungen richteten massive Schäden an. Auch das AMS Steiermark bot den betroffenen Gemeinden seine rasche und unkomplizierte Unterstützung bei den notwendigen Aufräumarbeiten an. „Im gesamten Bezirk Leibnitz kamen elf Transitarbeitskräfte, darunter auch zwei Frauen, zum Einsatz, dazu eine Person in der Südoststeiermark. Teilweise laufen die Arbeiten noch“, sagt der Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark, Karl-Heinz Snobe. „Davon hat eine Person bereits erfreulicherweise eine Anstellung am ersten Arbeitsmarkt erhalten“. Organisatorisch abgewickelt wird die Aktion über den vom AMS geförderten gemeinnützigen Verein GEGKO, der Gemeinden über Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte unterstützt und direkt für die Vermittlung von Arbeitskräften kontaktiert werden kann.

Besonders schwer getroffen wurde die Marktgemeinde Heimschuh (Bezirk Leibnitz) – mehrere Dämme brachen, Wohnungen und Straßen wurden überflutet, Menschen und Tiere mussten vor den Wassermassen gerettet werden. Auch der Sitzungsaal und das Gemeindearchiv wurden vom Hochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen. Tatkräftig mitangepackt bei den Aufräumarbeiten in der Gemeinde hat, dank Organisation durch GEGKO und das AMS Leibnitz, auch das engagierte Duo David Hubmann und Mario Lampl. Beide sind dankbar dafür, die Gelegenheit erhalten zu haben, beim Hochwasserschutz eingesetzt zu werden. „In den letzten Wochen konnten wir unterschiedliche und abwechslungsreiche Tätigkeiten kennenlernen und ausüben“, erzählt Hubmann. „Weiters nehmen wir sehr viele neue Arbeitserfahrungen für die Zukunft mit.“

Bürgermeister Alfred Lenz ist froh über die zusätzlichen helfenden Hände beim Wiederaufbau: „Die Gemeinde Heimschuh ist sehr dankbar für die großzügige und schnelle Unterstützung des AMS Steiermark, der RGS Leibnitz und des Vereins GEGKO. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit hat gezeigt, wie stark unsere Gemeinschaft in schweren Zeiten sein kann.“

 

Hochwasser Heimschuh

V.l.n.r.: Alfred Lenz (Bürgermeister Heimschuh), Mario Lampl, David Hubmann, Raimund Proneg (Wirtschaftshof Heimschuh)

Diese Seite wurde aktualisiert am: 19. September 2023