Der steirische Arbeitsmarkt: Mai 2025

Mit Ende Mai waren 34.816 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark vorgemerkt – gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 11,5 Prozent. Am vergangenem Freitag endete indes die heurige AMS Business Tour – im Mittelpunkt der Betriebsbesuche stand unter anderem die Unterstützung der Unternehmen durch arbeitsplatznahe Ausbildungen.


  • Veröffentlicht 02.06.2025
  • Bundesland Steiermark

Der Arbeitsmarkt in der Steiermark zeigt sich weiterhin in einem unveränderten Bild: Mit Stand Ende Mai waren 34.816 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark gemeldet – damit stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat um 3596 Betroffene oder 11,5 Prozent. Inklusive der 8196 Teilnehmenden an Schulungen sind damit momentan 43.012 Steirerinnen und Steirer ohne Beschäftigung (+2873 Personen oder +7,2 Prozent). Bei Frauen betrug der Zuwachs der Arbeitslosigkeit 12,7 Prozent auf 15.377 Betroffene, bei Männern 10,6 Prozent (19.439 Betroffene). Nach Branchen betrachtet verzeichnete vor allem der Bereich Herstellung von Waren mit 19,3 Prozent einen markanten Anstieg. In regionaler Hinsicht stieg die Arbeitslosigkeit am stärkten in Gleisdorf (+18,2 Prozent), gefolgt von Graz (+15,5 Prozent) und Leibnitz (+14,8 Prozent).

Abermals ging die geschätzte unselbständige Beschäftigung in unserem Bundesland im vergangenen Monat zurück, um 4000 Personen oder 0,7 Prozent auf 546.000. Die geschätzte Arbeitslosenquote erhöhte sich damit um 0,6 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Die steirischen Unternehmen haben dem AMS mit Stand Ende Mai 10.739 offene Stellen gemeldet, ein Rückgang von 2354 Jobangeboten oder 18,0 Prozent.

Indes endete am vergangenen Freitag nach fünf Wochen die heurige AMS Business Tour: „Bei vielen unserer hunderten Betriebsbesuche ging es um die Frage der Gewinnung künftiger Fachkräfte: Mit arbeitsplatznahen Ausbildungen unterstützt das AMS gemeinsam mit dem Land die heimische Wirtschaft gezielt beim erfolgreichen Personalaufbau“, betont die stellvertretende steirische AMS-Landesgeschäftsführerin Yvonne Popper-Pieber. „Durch die Schulung im eigenen Betrieb werden engagierte Arbeitsuchende maßgeschneidert auf das neue Dienstverhältnis vorbereitet – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Juni 2025