Die aktuelle Arbeitsmarktlage im Juli 2025 im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf

Allgemeine Entwicklung der Arbeitslosigkeit

• Erfreulich der Rückgang bei den Jugendlichen unter 25 Jahren mit -5 od. -5,2% auf insgesamt 92 Jugendliche. Den stärksten Anstieg registrieren wir bei den Älteren über 50 Jahren mit +42 od. +14,0% auf insgesamt 342 Personen. Der Anteil dieser Personengruppe gemessen an der Gesamtarbeitslosigkeit liegt bei 35%.
• Mit einer Arbeitslosenquote von 3,8% im Juni bewegt sich der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf weiterhin auf Vollbeschäftigungsniveau.
• Männer* (+11,5%) vom Anstieg stärker betroffen als Frauen (5,8%).
• Erfreulich auch der Rückgang bei den Neuanmeldungen, -30 Personen od. ´6,5% gegenüber dem Juli 2024.
• Nach wie vor steigt die Zahl der Arbeitslosen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Im Juli 2025 verzeichnen wir in dieser Personengruppe einen Anstieg um 10,9% oder +42 Personen. Die Zahl der anerkannten Behinderten ist von 64 auf 70 Personen gestiegen, ein Plus von 9,4%.

Stellen- und Lehrstellenmarkt

• Leichter Anstieg bei den offenen Stellen im Juli:
  Sofort verfügbare offene Stellen: 647 (Anstieg um 0,5% od. 3 Stellen im Vergleich zum Vorjahr).
  Offene Lehrstellen: 18 (Rückgang um 17 Stellen = -48,68%). Die offenen Lehrstellen haben sich im Jahresvergleich halbiert.
  26 Lehrstellensuchende stehen einem Angebot von 18 Lehrstellen gegenüber.

Beschäftigungssituation

• Die Beschäftigtenzahlen in Gleisdorf zeigen einen leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert:
  Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten beträgt 19.900 (+0,8% im Vergleich zum Vorjahr).
  In der Steiermark sind insgesamt 551.680 Personen beschäftigt (-0,1%).

Arbeitslosenquote

• Die Arbeitslosenquote in Gleisdorf lag im Juni 2025 bei 3,8% und hat sich gegenüber dem Mai leicht verbessert (Mai 3,9%), gegenüber dem Vorjahr jedoch um +0.6% gestiegen. Die Arbeitslosenquote in der Steiermark liegt im Juni 2025 bei 5,9% (+0,6%), in Österreich bei 6,7% (+0,5%).

Arbeitsmarkt nach Branchen    

• Nach Branchen betrachtet ist die Arbeitslosigkeit in allen wichtigen Bereichen gestiegen, am stärksten in der Beherbergung und Gastronomie, gefolgt vom Handel sowie dem Bauwesen.

* Männer und Personen mit alternativem Geschlechtseintrag