Covid-19: drastische Auswirkungen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft

Bedingt durch die Coronavirus-Situation und der damit verbundenen Freisetzung von Beschäftigten im Gastgewerbe und anderen Branchen, gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg bei den vorgemerkten Arbeitslosen von 6.974 auf 15.788 (+79,1 %).


  • Veröffentlicht 01.04.2020
  • Bundesland Vorarlberg

Bedingt durch die Coronavirus-Situation und der damit verbundenen Freisetzung von Beschäftigten im Gastgewerbe und anderen Branchen, gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg bei den vorgemerkten Arbeitslosen von 6.974 auf 15.788 (+79,1 %). Dies ist ein historischer Höchststand für Vorarlberg. Die bisher höchste Zahl an vorgemerkten Arbeitslosen vom November 2009 mit 12.585 wurde damit merklich übertroffen. Aufgrund des vorzeitigen Saisonendes verzeichnete das AMS Vorarlberg den größten Anstieg an vorgemerkten Arbeitslosen bei Personen aus dem Fremdenverkehr (+2.678 oder 325 %) gefolgt von den Hilfsberufen (+777 oder 36 %) sowie den Handelsberufen (+575 oder +46 %). Der Anteil an vorgemerkten Arbeitslosen, die bereits wieder eine Einstellungszusage haben, liegt bei 21,6 Prozent und entspricht 3.411 Personen. Bei den vorgemerkten Arbeitslosen mit einem Berufswunsch im Fremdenverkehr liegt der Anteil der Personen mit einer Wiedereinstellungszusagebei 45 % (oder 1.572 Personen).
"Die Corona-Pandemie hat den Alltag in einem vor kurzem nicht vorstellbaren Umfang verändert. Die daraus resultierenden Folgen für den Arbeitsmarkt sind gravierend", informiert AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. "Unser Fokus liegt derzeit auf der Existenzsicherung von arbeitslosen Personen und der Sicherung von Beschäftigung durch das neue Covid-19-Kurzarbeitsmodell", so Bereuter.

Zu den aktuellen Arbeitsmarktkennzahlen

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Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. April 2020