Wirtschaftliche Wachstumsschwäche lässt Arbeitslosenzahlen steigen

"Die Zahl der Arbeitslosen liegt im Dezember 2023 um 707 Personen (plus 7,5 Prozent) über dem Vorjahreswert", informiert der AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. "Besonders betroffen von der wirtschaftlichen Wachstumsschwäche sind Bundesländer mit einem hohen Anteil an Arbeitsplätzen in der Industrie (Herstellung von Waren) und im Bau", analysiert Bereuter die aktuellen Entwicklungen. In Vorarlberg liegt der Anteil an Beschäftigten im Bereich Herstellung von Waren bei 26 Prozent. "Das ist der höchste Anteil im Bundesländervergleich", so Bereuter.


  • Veröffentlicht 02.01.2024
  • Bundesland Vorarlberg

"Trotz schwacher Konjunktur und steigender Arbeitslosigkeit wird der Arbeitskräftemangel weiter ein Thema bleiben", ist sich Bereuter sicher. "In Zukunft gehen wir von einer sinkenden Nachfrage nach Arbeitskräften ohne Ausbildungsabschluss bei einer gleichzeitigen Beschäftigungsausweitung im mittleren und höheren Qualifikationssegment aus", informiert der Landesgeschäftsführer. "Ein arbeitsmarktpolitischer Schwerpunkt für das Jahr 2024 liegt daher in der Ausbildung und Qualifizierung für Personen mit maximal einem Pflichtschulabschluss. Mit dieser Zielsetzung erhöhen wir die Arbeitsmarktchancen der Betroffenen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Besetzung der offenen Fachkräftestellen", ist Bereuter überzeugt.

Zu den aktuellen Arbeitsmarktkennzahlen

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Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Januar 2024