Erfolgreicher Abschluss der AMS Business Tour

 „Die persönlichen Unternehmenskontakte sind die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit. Gerade in herausfordernden Zeiten geht es darum, dass Unternehmen und das AMS gemeinsam Zukunftsperspektiven entwickeln“, ist AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter überzeugt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Unterstützungen bei der Suche nach Arbeitskräften, die vielfältigen Dienstleistungs- und Förderangebote des AMS sowie die Impulsberatung für Betriebe (IBB). Sie unterstützt Unternehmen bei allen Fragen zur Personal- und Organisationsentwicklung, wie etwa  bei der Mitarbeiter_innenbindung, der Optimierung der eigenen Arbeitgeber- attraktivität, betrieblichen Weiterbildung, dem Umgang mit Kapazitätsschwankungen oder der Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze. Die IBB wird zu 100 Prozent vom AMS finanziert, die Beratung erfolgt durch erfahrene externe Partner_innen.  Insgesamt wurden 2024 im Rahmen der IBB 107 Erstgespräche (2023 waren es 65) durchgeführt. „Vorarlberg bietet eine breite Palette an Arbeitsmöglichkeiten. Der Fachkräftemangel, der demografische Wandel, aber auch die voranschreitende Digitalisierung stellen jedoch Herausforderungen dar, weshalb gezielte Qualifizierungsmaßnahmen notwendig sind“, betont AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Das AMS Vorarlberg setzt deshalb verstärkt auf Weiterbildungsangebote und innovative Konzepte, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

Förderangebote des Arbeitsmarktes                                                                                               
Ende Mai waren 10.818 Personen beim AMS Vorarlberg als arbeitslos vorgemerkt. Demgegenüber standen 4.180 beim AMS gemeldete sofort verfügbare offene Stellen. „Viele Arbeitslose verfügen nicht über die notwendigen Qualifikationen und neue gut qualifizierte Fachkräfte rücken nicht so schnell nach. Mit individuellen Rekruitinglösungen und auf die Anforderungen in den Unternehmen ausgerichtete Ausbildungsmodelle, leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Besetzung der offenen Stellen der Unternehmen “, so Bernhard Bereuter. Das Land Vorarlberg und das AMS investieren daher jährlich Millionenbeträge in beschäftigungs politische Maßnahmen. Rund 22,5 Millionen stellt heuer alleine das AMS Vorarlberg für Ausbildung und Qualifizierung zur Verfügung. Gezielte arbeitsmarktpolitische Angebote wie Qualifizierungsangebote, Beratungs- und Betreuungsangebote oder Lohnkostenförderungen für Unternehmen, sollen die Einstiegschancen der betroffenen Personen erhöhen. Aktuell bildet das AMS Vorarlberg 666 Personen über Ausbildungsmodelle, wie die „connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege“, die „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ mit einem Schwerpunkt auf MINT-Berufe, das Programm FiT (Frauen in Handwerk und Technik), die Umweltstiftung, das Projekt „Chance“ oder die „Überbetriebliche Lehrausbildung“ (ÜBA) aus.