AMS Wien: Höchste Zeit, die Ausbildungswege für Herbst zu planen!

Wiener Betriebe haben im Juli um 74,8 Prozent mehr offene Stellen gemeldet als vor einem Jahr


  • Veröffentlicht 02.08.2021
  • Bundesland Wien

Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im Juli 2021 im Jahresvergleich um 23,6 Prozent auf 117.082 zurückgegangen, die der AMS-Kundinnen und Kunden in Schulungen um 45,7 Prozent auf 27.561 angestiegen. Die Summe beider Gruppen ist um 15,9 Prozent kleiner geworden.

Im Jahresvergleich ist die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, um 12,1 Prozent kleiner geworden, die der Unter-25-Jährigen um 15,8 Prozent.

„Für Jugendliche und junge Erwachsene, die noch nicht wissen, mit welcher Ausbildung oder Qualifizierung sie im Herbst weitermachen wollen, ist es allerhöchste Zeit, sich darüber Klarheit zu schaffen“, erinnert AMS-Wien-Vizechef Winfried Göschl. „Ob es um den ersten Job geht, um eine Lehrstelle oder auch erst einmal eine Idee vom Wunschberuf: Entscheidend ist, in dieser wichtigen Lebensphase gut unterstützt zu werden.“

Der Betrieb im neuen und modernen U25, der Servicestelle von AMS Wien und Stadt Wien für alle unter 25, ist nach Corona nun wieder voll angelaufen (es gilt die 3G-Regel). „Die Kolleginnen und Kollegen stehen bereit, bei allen Fragen zur Berufswahl, zur Lehre oder Weiterbildung und zum Einstieg ins Erwerbsleben zu begleiten“, sagt Göschl. „Das gilt ganz besonders für jene, die bis jetzt im letzten Pflichtschuljahr waren, und betrifft auch asylberechtigte junge Menschen: Für ihre nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt ist es wichtig, sie zu einem Berufsabschluss zu führen!“ Das U25 befindet sich unweit vom Bahnhof Wien Meidling in der Lehrbachgasse 18.

Derzeit sind beim AMS Wien 16.291 offene Stellen gemeldet. Allein im Monat Juli haben die Wiener Betriebe um 74,8 Prozent mehr offene Stellen gemeldet als vor einem Jahr.

Nach wichtigen Branchen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit im Juli im Bau um 23,7 Prozent, in Hotellerie und Gastronomie um 41,9 Prozent, in der Warenproduktion um 24,4 Prozent und im Einzelhandel um 20,4 Prozent zurückgegangen.
 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. August 2021