Der burgenländische Arbeitsmarkt - Feber 2018
Der positive Trend setzt sich entsprechend den Prognosen fort
Die Wirtschaftslage mit einem Wachstum von 2,1 % unterstützt weiterhin den Abbau der Arbeitslosigkeit im Burgenland. Der Rückgang um fast 1.000 Arbeitslose im Vorjahresvergleich resultiert aus der exzellenten Geschäftslage in der Warenproduktion und bei den Arbeitskräfteüberlassern. Aber auch der Handel und der Tourismus beschäftigen zusätzliches Personal.
Mit dem Projekt "100 neue Lehrstellen" gelingt es dem AMS Burgenland, der WK und AK neue und inaktive Lehrbetriebe für die Lehrausbildung zu motivieren und Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind 94 Lehrstellen offen, um 40 mehr als im Februar 2017“, zieht AMS Burgenland Chefin Helene Sengstbratl, eine positive Arbeitsmarktbilanz.
Arbeitslosigkeit sinkt bei Jugendlichen stark, aber auch bei über 50-Jährigen gibt es ein Minus
Erfreulich sind im Burgenland die weiterhin starken Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit Jugendlicher (minus 17%) und älterer Arbeitsloser (minus 4,1%). Bei den Jugendlichen spielt die demografische Entwicklung eine wichtige Rolle, den älteren Personen dürfte die positive wirtschaftliche Situation neben speziellen Förderprogrammen ebenfalls zugutekommen.
Insgesamt zählt das AMS Burgenland im Feber 2018 12.174 Arbeitslose. Den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit gab es in den Bundesländern Steiermark (-13,8%), Tirol (-13,2%) und OÖ (-11,0%). In der Ostregion liegen das Burgenland, Wien und Niederösterreich beim Arbeitslosenrückgang jeweils unter der 10%-Marke, bei den Jobzuwächsen jeweils über der Marke von 2%.
In diesen Berufen sank die Arbeitslosigkeit kräftig: Büro (-196 Arbeitslose) Metall-Elektro (-172), Fremdenverkehr (-144) und Handel (-71). Die Bezirke Jennersdorf (-23,9%), Oberpullendorf (-10,5%) und Oberwart (-7,4%) stechen positiv hervor.
News vom Stellenmarkt Ende Feber:
- Schwerpunkt des Stellenangebots liegt in den Bereichen Metall-Elektro (159), Fremdenverkehr (95) und Handel (97)
- Lehrstellenmarkt: entgegen dem langjährigen Trend - Lehrstellenangebot höher als Nachfrage nach Ausbildungsplätzen.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020