Der burgenländische Arbeitsmarkt im Juli 2018

„Beim AMS Burgenland freuen wir uns über die guten Arbeitsmarktdaten. Der Rückgang bei der Arbeitslosigkeit war im Juli überdurchschnittlich. Im Vorjahresvergleich zählen wir um fast 1.000 Arbeitslose weniger. Bei den Beschäftigten kratzen wir an der Rekordmarke von 109.000.
Die burgenländische Wirtschaft befindet sich auf Expansionskurs, quer durch alle Branchen herrscht eine hervorragende Geschäftslage. Zusätzliche Beschäftigungschancen waren insbesondere in der Warenproduktion, dem Bau, Handel, Tourismus, Gesundheit und Sozialwesen und der Arbeitskräfteüberlassung festzustellen“, zieht AMS Burgenland Chefin Helene Sengstbratl, eine positive Arbeitsmarktbilanz.

Arbeitslosigkeit sinkt bei Jugendlichen stark, auch 50+ nutzen die gute Lage für einen neuerlichen Jobeinstieg
Erfreulich sind im Burgenland die weiterhin starken Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit Jugendlicher (-18,7%) und die weitere Entspannung der Arbeitsmarktlage bei älteren Arbeitslosen (-8,7%). Bei den Jugendlichen spielt neben der Konjunktur die demografische Entwicklung eine wichtige Rolle. Auch ältere Personen hat die positive wirtschaftliche Situation erreicht, die neben speziellen AMS-Aktivitäten zu steigenden Vermittlungserfolgen führen.

Das AMS Burgenland zählt Ende Juli 7.560 Arbeitslose. Den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit gab es in Tirol (-17,4%) und der Steiermark (-13,6%). In der Ostregion weist das Burgenland mit einem Minus von 11,6% den relativ stärksten Arbeitslosenrückgang auf (Wien: -2,7% und NÖ: -11,0%) und liegt über dem Bundeschnitt (-8,0%). Bei den Jobzuwächsen hat die Steiermark mit +3,2% die Nase vorne (Bgld: +1,7%, NÖ: +2,1%).

In den folgenden Berufen sank die Arbeitslosigkeit kräftig: Büro (-152 Arbeitslose) Metall-Elektro (-115), Bau (-95), TechnikerInnen (-118), Handel (-71) und Fremdenverkehr (-67). Nach Bezirken ist Jennersdorf mit einem Rückgang um 33,7% neuerlich der klare Spitzenreiter, gefolgt von Oberpullendorf (-17,4%) und Oberwart (-13,7%).

News vom Stellenmarkt Ende Juli: Der Schwerpunkt des Stellenangebots liegt in den Bereichen Metall-Elektro (220 offene Stellen), Fremdenverkehr (219), Handel (148) und Bau (116).