Der burgenländische Arbeitsmarkt im April 2019

Baubranche und Tourismus hauptverantwortlich für sinkende Arbeitslosigkeit im Burgenland


  • Veröffentlicht 02.05.2019
  • Bundesland Burgenland

„Mit minus 4,4% verbucht das AMS Burgenland Ende April 2019 eine über dem Bundesschnitt liegende Reduktion der Arbeitslosigkeit. Das kräftigste Arbeitslosenminus betraf die Baubranche mit 130 Arbeitslosen und den Tourismus mit 100 Arbeitslosen weniger,“ kommentiert Manfred Breithofer die aktuellen Zahlen.

Im April 2019 verzeichnet das Burgenland 7.364 Arbeitslose. Dies bedeutet einen Rückgang von -336 Arbeitslosen bzw. -4,4% im Vergleich zum April 2018.

Das Burgenland liegt österreichweit knapp über dem Bundesschnitt von 4,1%. Nur Tirol kann sich mit -12,5% über einen 2-stelligen Rückgang der Arbeitslosigkeit freuen. Schlusslicht ist Wien mit einem leichten Minus von 0,5% im Vergleich zum April des Vorjahres.

Bei den Jobzuwächsen liegt die Steiermark mit +2,5% vor NÖ (+2,2%) und Wien bzw. Tirol  (jeweils +2,1%). Das Burgenland liegt mit +1,6% beim Zuwachs der unselbständigen Beschäftigten unter Österreichwert von 2,0%.

Alle burgenländischen Regionen profitieren von der positiven Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit. Über dem Landesschnitt blieben aber nur das AMS Mattersburg (-6,3%) und Eisenstadt (-6,1%).

Besonders positiv zeigt sich der Rückgang bei den arbeitslosen Männern: im April 2019 waren 9,1% weniger Männer arbeitslos als noch im Vorjahr. Auch die Entwicklung bei den Jugendlichen 15-24 Jahre (- 8,6%) und den AusländerInnen (- 12,0%) ist sehr erfreulich.

In den folgenden Berufen sank die Zahl der Arbeitslosen am stärksten:Bau (-108 Arbeitslose), Fremdenverkehr  (-91) sowie Hilfsberufe (-78).

Folgende Bereiche verzeichnen das größte Stellenangebot: Fremdenverkehr (251 offene Stellen), Metall-Elektro (223), Handel (178) sowie Bau (148).

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020