Der burgenländische Arbeitsmarkt im Juli 2019

Das AMS Burgenland freut sich über prognostizierte 110.000 Jobs und weiterhin niedrige Arbeitslosenzahlen


  • Veröffentlicht 01.08.2019
  • Bundesland Burgenland

„Auf dem bgld. Arbeitsmarkt ist die Situation – auch dank der Aktivitäten des AMS Bgld - trotz der konjunkturellen Abkühlung noch immer relativ günstig. Wir freuen uns über weiter-hin steigende Beschäftigung und niedrige Arbeitslosenzahlen. Das AMS Bgld nützt die noch immer große Arbeitskräftenachfrage, um unsere KundInnen schnell auf einen Arbeitsplatz zu vermitteln – im Schnitt um 5 Tage früher als vor einem Jahr“, berichtet AMS Burgenland- Geschäftsführerin Mag. Helene Sengstbratl.

Im Juli 2019 verzeichnet das Burgenland 7.509 Arbeitslose. Dies bedeutet einen Rückgang von 51 Arbeitslosen bzw. -0,7% im Vergleich zum Juli 2018.

Das Burgenland liegt damit österreichweit unter dem Bundesschnitt von -3,8%. Den höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnen Salzburg (-10%)  und Tirol (-7,7%).  Am schlechtesten performen die Steiermark sowie Vorarlberg (gleichbleibender Bestand ggü. Vorjahresmonat).

Bei den Jobzuwächsen haben Wien mit +1,9% und OÖ mit +1,7% die höchsten Anstiege zu verzeichnen. Der Österreichwert liegt mit +1,5% knapp darunter. Das Burgenland weist ein Plus von 1% auf.

Das Burgenland verzeichnet große regionale Unterschiede in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Dem AMS Stegersbach gelingt mit -6,6% ein kräftiger Arbeitslosen-rückgang. Eisenstadt (-4,3%) und Neusiedl/See (-2,8%) zeigen ebenfalls sehr positive Entwicklungen. Jennersdorf verbucht im Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahrsmonat mit 13,8% ein starkes Plus in der Arbeitslosigkeit.

Auch in diesem Monat ist die Entwicklung bei  arbeitslosen Männern positiv zu bewerten: im Juli 2019 waren 3,0% weniger Männer arbeitslos als noch im Juli 2018. Bei den Frauen ist ein Plus von 1,5%, zu beobachten, der durch die gestiegene Arbeitslosigkeit im Bereich Büro erklärbar ist. Ebenfalls positiv stellt sich die Entwicklung bei den Jugendlichen (-4,5%).und Langzeitarbeitslosen (-0,3%) dar.

In den folgenden Berufen sank die Zahl der Arbeitslosen am stärksten:
Hilfsberufe (-63 Arbeitslose), Fremdenverkehr (-57), Metall-Elektro (-37) sowie Handel (-33).

Folgende Bereiche verzeichnen das größte Stellenangebot:
Handel (213 offene Stellen), Metall-Elektro (212), Fremdenverkehr (200) sowie Bau (117).

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020