Der burgenländische Arbeitsmarkt im August 2019
Um 250 Menschen weniger angewiesen auf das AMS: Das AMS Burgenland freut sich über weiterhin steigende Beschäftigung und niedrige Arbeitslosenzahlen
„Auf dem burgenländischen Arbeitsmarkt bleibt die Entwicklung trotz der konjunkturellen Abschwächung noch immer erstaunlich robust. Das AMS Burgenland nützt die noch immer große Arbeitskräftenachfrage, um unsere KundInnen schnell auf einen passenden Arbeitsplatz zu vermitteln. In den Bereichen Industrie und Gewerbe und im Bereich Handel und
Dienstleistungen gibt es im Vorjahresvergleich deutlich weniger Arbeitslose“, freut sich AMS Burgenland Landesgeschäftsführerin Mag.a
Helene Sengstbratl.
Im August 2019 verzeichnet das Burgenland 7.556 Arbeitslose. Dies bedeutet einen Rückgang von 225 Arbeitslosen bzw. -2,9% im Vergleich zum August 2018.
Das Burgenland liegt damit österreichweit etwas unter dem
Bundesschnitt von -3,1%. Den höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnen Salzburg (-9,1%) und Tirol (-8,1 %). Geringe Anstiege bei der Arbeitslosigkeit weisen die Steiermark sowie Vorarlberg auf.
Beim Beschäftigungszuwachs haben Wien mit +1,7% und OÖ mit +1,6% die höchsten Anstiege zu verzeichnen. Der Österreichwert liegt mit +1,4% knapp darunter. Das Burgenland weist ein Plus von 0,6% auf.
Die burgenländischen Bezirke weisen große regionale Unterschiede in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit auf. Dem AMS Stegersbach gelingt mit -8,5% ein kräftiger Arbeitslosen-rückgang. Mattersburg (-7,0%), Eisenstadt (-5,0%) und Neusiedl/See (- 3,6%) zeigen ebenfalls eine sehr positive Entwicklung. Jennersdorf verbucht im August 2019 im Vergleich zum Vorjahrsmonat mit 19,3% ein starkes Plus bei der Arbeitslosigkeit.
Auch im August 2019 gestaltet sich die Entwicklung bei arbeitslosen
Männern positiv: Es waren 5,1% weniger Männer arbeitslos als noch im August 2018. Bei den Frauen ist nur ein Minus von 0,9%, zu beobachten, das durch die gestiegene Arbeitslosigkeit im Bereich Büro erklärbar ist. Ebenfalls positiv stellt sich die Entwicklung bei den Jugendlichen
(-2,0%).und Langzeitarbeitslosen (-4,9%) dar. Verschlechtert hingegen hat sich die Arbeitsmarktsituation bei Personen mit Vermittlungseinschränkungen (+3,0%).
In den folgenden Berufen sank die Zahl der Arbeitslosen am stärksten:
Hilfsberufe (-80 Arbeitslose), Fremdenverkehr (-67), Bau (-43) sowie Handel (-44).
Folgende Bereiche verzeichnen das größte Stellenangebot:
Metall-Elektro (236), Fremdenverkehr (189), Handel (176 offene Stellen) sowie Bau (118) und Hilfsberufe (117).
Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020