Corona-Kurzarbeit – AMS und Sozialpartner bewilligen erste Million!

Die ersten Corona-Kurzarbeitsfälle sind bewilligt. Sechs Unternehmen und über 120 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren von der ersten Million für das Burgenland.


  • Veröffentlicht 26.03.2020
  • Bundesland Burgenland

„Das AMS hat flexibel und schnell auf die Krise reagiert. Wir haben unsere Prozesse und Abläufe umgestellt und sind stolz darauf, den Betrieben und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit geben zu können“, bringt AMS-Landesgeschäftsführerin Mag.a. Helene Sengstbratl die Intention auf den Punkt, möglichst viele Betriebe zu unterstützen. 

Denn Kurzarbeit ist das Instrument der Stunde. Das Interesse ist groß, etwa 600 Unternehmen haben sich bereits informiert. Von den vielen Anträgen, die beim AMS eingelangt sind, sind allerdings viele nicht vollständig. 

„Bitte bringen Sie Ihre Anträge so rasch wie möglich und vor allem vollständig ein“, appelliert deshalb AMS-Chefin Sengstbratl an die Unternehmen. „Denn nur so steht einer schnellen Bewilligung und Auszahlung nichts im Wege.“ 

Die Corona-Kurzarbeit versteht sich als zeitlich begrenzte Akuthilfe, von der sowohl Unternehmen als auch Arbeitskräfte profitieren. Das neue Modell macht es möglich, dass die Arbeitszeit vorübergehend auf null Prozent reduziert werden kann. Heute neu geregelt wurden sind die günstigen Lösungen für Krankenstandskosten und für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Teilzeit arbeiten. 

Die Materie strotzt vor Detailfragen. Auf www.ams.at/unternehmen gibt es die passenden Antworten – die Übersicht der FAQs wird laufend aktualisiert, es lohnt sich, täglich reinzuklicken. Weiters bietet die Homepage einen COVID-19-Kurzarbeitsrechner und - ganz neu – ein Erklärvideo, das beim Formularausfüllen hilft. 

Der Großteil der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, denen die erste Million zu Gute kommt, arbeitet in der Holzindustrie, der Baubranche, im Kfz-Handel und im Tourismus. Die betroffenen Firmen kommen aus den Bezirken Eisenstadt, Neusiedl und Güssing. Insgesamt werden 50.000 Ausfallstunden mit knapp 950.000 Euro kompensiert. 

Kontakt: Mag.a Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin AMS Burgenland, 050904 100100 Infos unter www.ams.at/unternehmen - inklusive COVID-19-Kurzarbeitsrechner und Ausfüllhilfe-Erklärvideo 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 26. März 2020