Corona-Arbeitsstiftung: 15 Millionen Euro für die Aus- und Weiterbildung arbeitsloser Menschen im Burgenland

Die Corona-Arbeitsstiftung startet im Oktober und wird in den Jahren 2021 und 2022 vom AMS umgesetzt.


  • Veröffentlicht 24.09.2020
  • Bundesland Burgenland

Für das Burgenland stehen 15 Millionen Euro zur Verfügung. Zwei Drittel der Summe sollen als Akuthilfe 2021 eingesetzt werden, ein Drittel ist für 2022 vorgesehen. 

Insgesamt hat das Bundesministerium für Arbeit für die Ausbildung von arbeitslosen Menschen in den nächsten zwei Jahren österreichweit 640 Millionen Euro zusätzlich für das AMS budgetiert. 

„Die Corona-Arbeitsstiftung wird ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsangeboten ermöglichen. Qualifikationen die zum Lehrabschluss führen und Ausbildungen in nachgefragten Berufen wie zum Beispiel dem Pflegebereich, sind uns dabei ein großes Anliegen,“ freut sich Mag.a Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland, über die zusätzlichen Möglichkeiten, die die Stiftung bietet.  

An den Details wird noch gefeilt, sicher ist bereits, dass in jedem Bezirk Beratungs- und Betreuungseinrichtungen geschaffen werden, in denen Qualifizierungspläne erarbeitet werden. Ausgebildet werden soll in nachgefragten Berufen, wie etwa dem Pflegebereich.
Aufgestockt werden auch alle Ausbildungen, die zu einem Lehrabschluss führen, wie die Facharbeiterintensivausbildungen oder die arbeitsplatznahe Qualifizierung. 

Trotz Corona gibt es aktuell über 1.300 offene Stellen im Burgenland, allein im August gab es einen Zugang von über 900 Jobs. Diese Stellen sollen durch noch aktivere Vermittlung besetzt werden - und dort wo es noch
Weiterbildung braucht, mithilfe der Stiftung.

Aktuelle Arbeitsmarktzahlen
Tagesaktuell sind im Burgenland 8.819 Menschen arbeitslos, das sind um 71 weniger als vor einer Woche. 
Darüber hinaus absolvieren 1.615 weitere Vorgemerkte ein  Schulungsangebot des AMS, um 61 mehr als vor einer Woche.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 15. Dezember 2021