Über 300 Jugendliche im April auf Lehrstellensuche – 30 mehr als vor Corona im April 2019!

„Aktuell sind exakt 315 Jugendliche auf Lehrstellensuche. Das sind um 32 mehr als im April 2019 – dem Jahr vor Corona,“ informiert AMS-Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl über die Entwicklung am burgenländischen Lehrstellenmarkt. 104 Jugendliche können sofort eine Lehrstelle antreten, der Rest steht nach dem abgeschlossenen Schuljahr Anfang Juli zur Verfügung. Im Coronajahr 2020 waren im April
420 Jugendliche lehrstellensuchend.  

Die meisten der Jugendlichen, die sofort eine Lehrstelle antreten
können, sind im Bezirk Oberwart auf Lehrstellensuche. Dort sind es genau 37, im Bezirk Stegersbach sind es 28, in Eisenstadt 14 und in Mattersburg
12. In Neusiedl sind es nur zwei und in Jennersdorf vier Jugendliche.

Die Branchen, in denen die Jugendlichen gerne eine Ausbildung
absolvieren würden, sind der Handel, der Metall-Elektrobereich, der Bau und der Fremdenverkehr.

 Auf die Lehrlinge warten ähnlich viele offene Lehrstellen wie vor Corona 2019. Heute sind es 127 Lehrstellen, die sofort verfügbar sind und weitere 233 Stellen, die in naher Zukunft besetzt werden können. Insgesamt sind das 360 offene Lehrstellen, vor zwei Jahren waren es um 11 mehr, 2020 waren es im April insgesamt 310.  

Lehrlinge werden im Verkauf gesucht, im Hotel- und
Gaststättenbereich und in den Produktionsberufen. Hier haben zukünftige Mechaniker_innen, Schlosser_innen oder Elektriker_innen eine reale Chance auf eine Lehrstelle.  

Schon vor Schulschluss zum AMS bedeutet Vorsprung bei der Lehrstellensuche 
„Das AMS hat ein breites Beratungsangebot und unterstützt gerne bei der Suche nach einer Lehrstelle oder einem Ausbildungsplatz. Allerdings ist es dazu nötig, dass die Jugendlichen so früh wie möglich Kontakt aufnehmen,“ weist AMS-Chefin Helene Sengstbratl auf den Vorsprung bei der Lehrstellensuche hin, den sich Jugendliche durch den frühzeitigen Gang zum AMS herausholen können.

„Es bringt große Vorteile, wenn die Schülerinnen und Schüler schon
vor Ende der Schulzeit zum AMS kommen und sich lehrstellensuchend
vormerken lassen,“ geht ihr Appell an die Jugendlichen. „Wir nutzen
die Zeit für intensive Beratung und auch um die Wünsche
auf Realisierbarkeit abzuklopfen.“