Arbeitslosenrate im April auf 7,3 Prozent gesunken

361.202 Menschen auf Jobsuche, um 23.284 oder 6,1% - Rekordwert von mehr als 80.000 freien Stellen beim AMS


  • Veröffentlicht 02.05.2019
  • Bundesland Österreichweit

"Rund 74.000 zusätzliche Beschäftigte und ein Rückgang der als arbeitslos oder in Schulung registrierten Personen von minus 23.284 bzw. 0,1% sind wohl die beste Nachricht zum Tag der Arbeit. In allen Bundesländern und auch in allen großen Branchen sinkt die Arbeitslosigkeit deutlich, auffallend sind dabei weiterhin die herausragende Entwicklung in Tirol mit einem Rückgang von minus 12 Prozent sowie die weiterhin besonders günstige Entwicklung im Baubereich (minus 11,8%). Auch für alle, die an diesem Tag der Arbeit trotzdem noch Arbeit suchen, gibt es eine gute Nachricht. Mit aktuell 80.288 offenen Stellen stehen nicht nur 13% mehr Angebote als vor einem Jahr zur Verfügung , sondern es ist ein bisher noch nie dagewesener Rekordwert. Mehr als 80.000 offene Stellen gab es in Österreich beim AMS noch nie", erklärte Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS).

Die nationale Arbeitslosenrate ist im April um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent gesunken. 361.202 Menschen waren auf Jobsuche, darunter 296.275 Arbeitslose und 64.927 Menschen in Schulung. Den rund 360.000 Menschen auf Jobsuche standen 80.000 sofort verfügbare Stellen gegenüber, um 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. 5.400 aktuell Lehrstellensuchenden standen 6.000 sofort verfügbare Stellen gegenüber. Der Rückgang der Arbeitssuchenden war bei Männern wesentlich stärker als bei Frauen. Ende April standen 187.509 arbeitssuchenden Männern 173.693 arbeitssuchende Frauen gegenüber. Die Arbeitslosigkeit ist in allen Branchen und in allen Bundesländern zurückgegangen, am wenigsten in Wien, am stärksten in Tirol. Bei Ausländern bzw. Ausländerinnen war allerdings ein Anstieg zu verzeichnen. Auch ältere Menschen konnten von der Situation nicht profitieren, hier gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, während die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen sank.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020