Die aktuelle Arbeitsmarktlage im Februar 2019 im Arbeitsmarktbezirk Voitsberg

Der Bezirk Voitsberg bleibt weiterhin eine Region mit besten Arbeitsmarktdaten! Neuerlich ist die Zahl der Beschäftigungslosen im abgelaufenen Monat stark zurückgegangen.


  • Veröffentlicht 01.03.2019
  • Bundesland Steiermark

Das Minus von 21,8% wurde im Steiermarkvergleich nur von Weiz (- 24%) übertroffen. Ende Februar waren 1.251 Personen, 489 Frauen und 762 Männer, beim AMS Voitsberg arbeitslos gemeldet, d.s. um 348 weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der vorgemerkten Frauen hat sich um 86 und jener der Männer um 262 verringert. Von der positiven Entwicklung haben alle Altersgruppen profitiert. Besonders erfreulich ist aber, dass die Zahl der Arbeitssuchenden unter 25 Jahren nochmals um 33,8% gesunken ist. Damit waren aus dieser Personengruppe „nur mehr“ 129 (- 66) beim AMS gemeldet!

Im Vergleich mit den (auch sehr guten) gesamtsteirischen Arbeitsmarktdaten liegt der Rückgang der Arbeitslosigkeit von 21,8% in Voitsberg weit über dem Minus an Vorgemerkten in der übrigen Steiermark (- 10,9%) und dem Österreichwert (- 5,8%).

Natürlich ist es die heimische Wirtschaft, die diese positiven Entwicklungen ermöglicht. Gestiegen sind die Beschäftigtenzahlen vor allem in der Industrie, im Bauwesen und im Gesundheits- und Sozialbereich. Die Zahl der Beschäftigten im Bezirk Voitsberg ist zwischen Jänner 2018 und Jänner 2019 um 0,9% gestiegen. Ende Jänner standen insgesamt 20.560 Personen aus dem Bezirk in Beschäftigung, d. s. 9.721 Frauen und 10.839 Männer.

Auch die Arbeitslosenquote bezieht sich statistisch bedingt noch auf den Jänner und ist für einen Wintermonat außergewöhnlich gering. Mit 6,5% liegt die regionale Arbeitslosenquote um 0,8%-Punkte unter dem Vorjahreswert und um 1,5%-Punkte unter der aktuellen steirischen Quote von genau 8%.

Die Dynamik am Arbeitsmarkt hat wie immer in der kalten Jahreszeit nachgelassen. Im abgelaufenen Monat sind 342 Personen arbeitslos geworden. 598 Arbeitslose haben ihre Vormerkung beim AMS beendet, 333 davon haben eine neue Beschäftigung angetreten.

Die größte Herausforderung ist nach wie vor der hohe Bedarf der heimischen Wirtschaft an qualifiziertem Personal. Die große Zahl an offenen Stellen (400) bietet nicht allen Arbeitssuchenden gute Chancen. Vor allem gering qualifizierte Personen haben es trotz der guten Konjunktur schwer, dauerhaft im Beschäftigungssystem Fuß zu fassen und bleiben daher oft lange ohne Job. Der Schwerpunkt des AMS liegt daher auch 2019 in der Förderung der arbeitsplatznahen Qualifizierung von Arbeitssuchenden gemeinsam mit den regionalen Betrieben. Dafür gibt es ein vielfältiges Angebot an Qualifizierungs- und Stiftungsmodellen.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020