AMS sucht erste Grazer Berufsfeuerwehrfrauen

Neue Kooperation zwischen AMS Steiermark, Stadt Graz und Grazer Berufsfeuerwehr: Mitte August startet ein mehrwöchiger Vorbereitungskurs für die Ausbildung zur Berufsfeuerwehrfrau. Der Kurs erfolgt im Rahmen des Programms „FIT – Frauen in Handwerk und Technik“, interessierte Frauen können noch daran teilnehmen.


  • Veröffentlicht 25.06.2019
  • Bundesland Steiermark

Das Arbeitsmarktservice (AMS) Steiermark, die Stadt Graz und die Grazer Berufsfeuerwehr suchen gemeinsam die ersten Berufsfeuerwehrfrauen für die Landeshauptstadt. Den Auftakt dazu bildete am Dienstag eine Informationsveranstaltung in der Zentralfeuerwache am Grazer Lendplatz. Am Montag, dem 19. August, startet ein mehrwöchiger, ganztägiger Vorbereitungskurs, bevor die Bewerberinnen dann voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November zur Aufnahmeprüfung antreten können. Im Anschluss beginnt die sechsmonatige Ausbildung zur Berufsfeuerwehrfrau.

Interessierte Frauen sollten als arbeitslos beim AMS vorgemerkt sein, maximal 28 Jahre alt sein und über eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie Führerschein B verfügen, zudem sportlich und schwindelfrei sein. Im Vorbereitungskurs steht neben dem Kennenlernen des Berufsbildes die Förderung von handwerklich-technischen Fähigkeiten am Programm. Darüber hinaus finden Einheiten zur Auffrischung der Kenntnisse in Mathematik, Logik und Deutsch sowie Übungen zum Aufbau der körperlichen Fitness statt. Organisiert wird der Vorbereitungskurs vom Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) Graz im Auftrag des AMS – Interessentinnen dafür melden sich am besten direkt bei ihrem AMS-Berater/ihrer AMS-Beraterin.

„Feuerwehrfrauen haben einen verantwortungsvollen, herausfordernden und außergewöhnlichen Beruf“, betont die stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Steiermark, Christina Lind. „Mit unserem erfolgreichen Programm ‚FIT – Frauen in Handwerk und Technik‘ fördern und motivieren wir Frauen, Berufswege einzuschlagen, die traditionellerweise nicht von Frauen gewählt werden. Hier locken zumeist auch bessere Entwicklungsperspektiven und höhere Gehälter.“

Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020