AMS sorgt für die Existenzsicherung in der Coronakrise

• Innerhalb weniger Tage zeigte sich am Arbeitsmarkt in Hartberg-Fürstenfeld ein völlig verändertes Bild. Mit Ende März waren 4.716 Personen als arbeitslos beim Arbeitsmarktservice Hartberg und in der Zweigstelle Fürstenfeld gemeldet. Das ist eine Verdoppelung im Vorjahresvergleich (+ 105,9%)!
  
• Vom massiven Anstieg waren Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Aktuell sind 2.198 Frauen (+1.122 od. 104,3%) und 2.518 Männer (+1.304 od. 107,4%) arbeitslos gemeldet. 2.348 Personen verfügen über eine (Wieder)Einstellzusage.
• 2.566 Personen (1.342 Frauen, 1.224 Männer) haben sich im März neu arbeitslos gemeldet. Das sind um 2.067 od. 414,2% mehr als im Vorjahr.
• Den höchsten absoluten Anstieg gab es in den tendenziell eher dynamischen Branchen Fremdenverkehr (+508 od. 206,5%) und Baugewerbe (+440 od. 147,2%).

Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Bitte beachten Sie:
Beschäftigtendaten und Arbeitslosenquoten werden zeitverzögert veröffentlicht (Stand Feber 2020) und bilden daher nicht die aktuelle Krisensituation am Arbeitsmarkt ab. Die Märzdaten stehen Ende April zur Verfügung.

Absoluten Vorrang haben die Existenzsicherung der Betroffenen und die rasche Bearbeitung der Kurzarbeit.

Es ist gelungen, alle Anträge auf Arbeitslosengeld, die im März vollständig bei uns eingelangt sind, anzuweisen, sodass die Betroffenen spätestens am 8. April ihr Arbeitslosengeld überwiesen haben.

Der Andrang auf die neue COVID-19 Kurzarbeit ist enorm. Wir haben alle unsere Prozesse umgestellt und arbeiten mit Hochdruck an einer raschen Bearbeitung der Kurzarbeitsanträge für die Unternehmen.

Als versorgungskritische Organisation übernehmen wir in dieser Krise eine zentrale Rolle für die Gesellschaft. Die Belastung für unsere MitarbeiterInnen in diesem Krisenmodus ist massiv. Ihnen gilt mein ganz besonderer Dank.