Fit für die Technik – Metallbau Gratzer setzt auf Qualifizierung durch das AMS und ZAM Voitsberg
Mit dem Programm „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“ unterstützt das AMS Voitsberg Frauen dabei, neue Wege einzuschlagen – fernab der traditionellen Berufsfelder, in denen viele Frauen nach wie vor tätig sind. Im Mittelpunkt steht natürlich die individuelle persönliche Situation der Frauen. Gemeinsam mit dem AMS wird im Zuge dieses Programms die ideale Ausbildung gefunden. Denn viele Unternehmen wissen längst: Können hat kein Geschlecht.
Seit Anfang März 2020 nutzt auch das Unternehmen Metallbau Heinrich Gratzer dieses interessante AMS Angebot und bildet seine zukünftige Fachkraft selbst aus. Im Zuge einer vom Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) unterstützten „Implacementstiftung“, wurde ein individueller Bildungsplan erstellt, welcher die Lehrabschlussprüfung zur Maschinenbautechnikerin, eine Schweißausbildungen und eine Ausbildung zur Erste-Hilfe-Helferin beinhaltet. „Die Gestaltungsmöglichkeiten bei den Ausbildungsinhalten sind sehr individuell und es freut uns, dass Fr. Kasper ab sofort unser Team verstärken wird.“ berichtet Heinrich Gratzer/Metallbau Gratzer.
„Wir wollen Frauen die Scheu nehmen, eine handwerkliche Lehre zu absolvieren oder einen technischen Beruf zu ergreifen“, sagt Barbara Jöbstl, Beraterin im Service für Unternehmen im AMS Voitsberg. „Unser Programm „FiT“ richtet sich an arbeitssuchende Frauen aller Altersgruppen, unabhängig von ihrer bisherigen Ausbildung oder beruflichen Laufbahn. In technisch-handwerklichen Berufen locken zudem vielfältige Entwicklungsperspektiven und weit höhere Verdienstmöglichkeiten.“
Die Zentren für Ausbildungsmanagement (ZAM) unterstützen in der ganzen Steiermark im Auftrag des AMS Steiermark bei der Berufsorientierung und individuellen Qualifizierung. „Über arbeitsplatznahe Qualifizierungen und Stiftungen werden Frauen dabei gefördert, in dualen Ausbildungen direkt vor Ort beim künftigen Arbeitgeber einen neuen Beruf zu erlernen“, erklärt Margit Mair vom ZAM Voitsberg.
v.l.n.r. Chiara Kasper, Heinrich und Daniela Gratzer, Margit Mair (ZAM), Barbara Jöbstl ( AMS)
Diese Seite wurde aktualisiert am: 10. September 2020