Der steirische Arbeitsmarkt: Februar 2022

Mit Stand Ende Februar 2022 waren 36.207 Personen beim AMS Steiermark als arbeitslos vorgemerkt. „Die steirischen Unternehmen haben derzeit rund 17.800 offene Stellen dem AMS gemeldet. Ein wichtiger Ansatz, um dem Engpass an Fachkräften entgegenzutreten, sind arbeitsplatznahe Ausbildungen in enger Abstimmung mit den Unternehmen“, erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.


  • Veröffentlicht 01.03.2022
  • Bundesland Steiermark

Mit Stand Ende Februar 2022 waren 36.207 Personen beim AMS Steiermark als arbeitslos gemeldet (-28,3 Prozent im Vorjahresvergleich), einschließlich der 8235 Teilnehmer_innen an Schulungen sind damit derzeit 44.442 Steirerinnen und Steirer ohne Job (-24,2 Prozent). „Doch die grundsätzlich erfreuliche Situation am steirischen Arbeitsmarkt ist eine Momentaufnahme – wir können derzeit noch nicht einschätzen, wie sich der schreckliche Krieg in der Ukraine, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, auf längere Sicht wirtschaftlich auswirken wird“, betont der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.

535.000 Menschen sind derzeit geschätzt in unserem Bundesland unselbständig beschäftigt (+20.000 Personen, +3,9 Prozent), die Arbeitslosenquote liegt bei 6,3 Prozent (- 2,6 Prozentpunkte). Weiter anhaltend hoch präsentiert sich die Personalnachfrage der heimischen Wirtschaft mit 17.796 beim AMS gemeldeten offenen Stellen. „Ein wichtiger Ansatz, um diesem Engpass an Fachkräften entgegenzutreten, sind Qualifizierungen in enger Kooperation mit den Unternehmen. Bei arbeitsplatznahen Ausbildungen werden geeignete arbeitsuchende Personen zielgerichtet auf die konkreten Anforderungen am künftigen Arbeitsplatz geschult“, erläutert Snobe. „In den nächsten Wochen und Monaten wollen wir mit einer neuen Kampagne anhand erfolgreicher Beispiele aufzeigen, wie Betriebe von arbeitsplatznahen Ausbildungen profitieren können.“

10.481 Menschen in der Steiermark sind indes bereits mehr als ein Jahr ohne Beschäftigung. Snobe sagt dazu: „Mit dem Programm ‚Sprungbrett‘ unterstützen wir langzeitarbeitslose Personen über Eingliederungsbeihilfen an Unternehmen bei der Rückkehr ins Arbeitsleben. Rund 2500 Personen sind bisher bereits in dieses Programm eingestiegen und damit die Hälfte all jener rund 5000 Betroffenen, denen das AMS bis Jahresende neue berufliche Perspektiven ermöglichen will.“

 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. März 2022