Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende November 2022 im Bezirk Leoben

Wiederum starker Rückgang bei der Arbeitslosigkeit.


  • Veröffentlicht 01.12.2022
  • Bundesland Steiermark

  • Mit insgesamt 1.174 Arbeitslosen Ende November 2022 hatten wir 224 Personen weniger in Vormerkung als noch im November 2021. Obwohl bereits im Vorjahr die Arbeitslosenzahlen deutlich zurückgingen, gab es mit minus 16,0% wieder eine beträchtliche Reduktion (Steiermarkrückgang 9,7%).
  • Mit Ende Oktober waren im Bezirk 526 Frauen und 648 Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. In „normalen“ Jahren gab es im Herbst immer einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, heuer bleibt sie seit August auf niedrigem Niveau stabil.
  • Mit minus 21,3% (142 Personen) profitieren die Frauen am deutlichsten von der derzeit positiven Wirtschaftslage.
  • Die Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr liegen bei 15,8% bei den über 50 Jährigen, 19,2% bei den 25 bis unter 50 Jährigen. Bei den unter 25 Jährigen gab es eine keine Veränderung. Bei Ausländer_innen gab es eine Reduzierung um 5,3%.
  • Die Anzahl der Schulungsteilnehmer_innen ist ebenfalls gesunken und liegt derzeit bei 407 Personen.
  • Insgesamt waren daher um 285 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahr.
  • Der hohe Wert von 1.271 sofort verfügbaren offenen Stellen dokumentiert den anhaltenden enormen Personalbedarf der Wirtschaft, wobei festgestellt werden kann, dass die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen seit Sommer zwar leicht sinkt, aber weiterhin auf sehr hohem Niveau stabil ist.  Mitarbeiter werden nach wie vor in allen Bereichen gesucht. Kurzarbeit bzw. Anfragen zur Kurzarbeit gibt es nur in Einzelfällen.
  • 66 Lehrstellen und 16 Lehrstellensuchende gab es mit Ende November. Das Werben um Lehrlinge für nächstes Jahr hat bereits begonnen.
  • Mit 23.670 unselbstständig Beschäftigten Ende Oktober gab es wieder ein Plus von 1,6% bei der Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr.
  • Die Arbeitslosenquote lag mit 4,7% Ende Oktober ebenfalls weiterhin deutlich unter den letzten Jahren. Bei den Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 50 Jahren sank sie auf 4,0%, bei den Jugendlichen auf 4,6%. Besonders deutlich zurückgegangen ist sie bei den Personen über 50 Jahren (5,9%).    

Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Dezember 2022