Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende Jänner 2023 im Bezirk Deutschlandsberg
Der Arbeitsmarkt im Bezirk Deutschlandsberg: Positiver Start ins neue Jahr
- Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich auch mit Jahresbeginn fort. Die Arbeitslosenzahlen im Bezirk Deutschlandsberg sind nach wie vor rückläufig, wenn auch jetzt in geringerem Ausmaß. Die Arbeitslosigkeit ist im Jänner im Vergleich zum Vorjahr um 105 auf insgesamt 1.870 Personen (-5,3%) zurückgegangen. 614 Frauen (-94 od. -13,3%) und 1.256 Männer (-11 od. -0,9%) waren per Stichtag im Bezirk von Arbeitslosigkeit betroffen. Zusätzlich befanden sich insgesamt 302 Personen in Schulungen des AMS. Im gesamten Bundesland erfolgte im Jänner 2023 ein Rückgang um 1,0% auf 40.148 Vorgemerkte gegenüber dem Vorjahr.
- „Das neue Jahr startet mit nach wie vor guten Nachrichten am regionalen Arbeitsmarkt. Seit annähernd zwei Jahren sinken die Vorgemerktenzahlen im Vergleich zum Vorjahr, wenn auch der Rückgang mit Jahresbeginn bereits deutlich moderater ausfällt“ betont Kleindienst. „Die Wirtschaft hat weiterhin einen hohen Bedarf an Arbeitskräften, das spiegelt sich am großen Bestand der offenen Stellen wider und die Möglichkeiten für Lehrstellensuchende sind so gut wie schon lange nicht mehr.“
- Auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten steigt noch. Mit Ende Dezember 2022 waren im Bezirk 24.572 Personen unselbständig beschäftigt, das entspricht einer Erhöhung um 0,5% gegenüber 2021.
- Der Arbeitsmarkt ist von hoher Dynamik geprägt, das bildet sich wie folgt ab: 502 Personen haben sich im Verlauf des Monats arbeitslos gemeldet, das sind um 42 weniger (-7,7%) als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Demgegenüber beendeten 573 Frauen und Männer im Bezirk ihre Arbeitslosigkeit, das sind um 129 Personen weniger als im Jänner 2022 (-18,4%).
- Die prozentuell höchsten Bestandsveränderungen bei arbeitslos Vorgemerkten nach Branchen gegenüber dem Vorjahr gab es im Bereich Beherbergung und Gastronomie (-20,0%), bei wirtschaftlichen Dienstleistungen (-10,9%) sowie im Handel (-10,6%). Dabei handelt es sich um Vergleichswerte aus dem Vormonat (Dezember 2022).
- Nach Alterskategorien ergibt sich folgendes Bild: bei den Jugendlichen (bis 25 Jahre) sind 193 Personen vorgemerkt (+2,7%), bei Personen im Haupterwerbsalter (25 bis unter 50 Jahre) wurden 976 Personen registriert (-9,3% gegenüber dem Vorjahr). Die Personengruppe über 50 Jahre verzeichnet einen Bestand von 801 (-2,4% gegenüber Jänner 2022).
- Von den insgesamt 1.870 vorgemerkten Personen sind 602 Personen von gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen betroffen, darunter befinden sich 201 Personen mit anerkannter Behinderung. Das entspricht einem deutlichen Anstieg von 17,5%
- Die Gesamtzahl der in Schulung befindlichen Vorgemerkten hat sich mit 302 im Vergleich zum Vorjahr verringert (-44 absolut bzw. -12,7%).
- Der Lehrstellenmarkt zeigt im Bezirk einen großen Überhang an offenen Lehrstellen: insgesamt stehen 32 Lehrstellensuchenden 111 Lehrstellen gegenüber. Seit Anfang Jänner 2022 haben sich zusätzlich 33 Jugendliche beim AMS Deutschlandsberg als Lehrstellensuchend gemeldet, das sind um 12 mehr als im Vorjahresmonat (+57,1%). Die Betriebe meldeten dem AMS diesen Jänner insgesamt 24 neue offene Lehrstellen, das sind um 7 Lehrstellen weniger (-22,6%) als im Vorjahr.
- Offene Stellen: Im Jänner 2023 wurden dem AMS Deutschlandsberg 381 neue offene Stellen gemeldet (-40 bzw. -9,5% gg. 2022). Das Potential an sofort verfügbaren offenen Stellen ist dem gegenüber im Vergleich zum Vorjahr weiterhin höher und auf 1.001 gestiegen (+46 absolut bzw. +4,8%).
Detaillierte Arbeitsmarktdaten Bezirk Deutschlandsberg - Jänner 2023
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Februar 2023