Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende November 2023 im Bezirk Leoben

• Mit insgesamt 1.299 Arbeitslosen Ende November 2023 waren um 125 Personen mehr arbeitslos als noch im November 2022, jedoch nur um 78 Personen mehr als noch mit Ende Oktober 2023. Mit plus 10,6% steigt die Arbeitslosigkeit im Bezirk erstmals über dem Steiermarkschnitt von 7,9% an.
• Hier zeigt sich weiterhin ein sehr unterschiedliches Bild von plus 22,9% in Gleisdorf bis minus 6,8% in Liezen.
• Mit Ende November waren im Bezirk Leoben 578 Frauen und 721 Männer* arbeitslos. Bei den Männern* gab es gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 11,1% bei den Frauen um 9,9%.
• Nach Altersgruppen zeigt sich, dass es bei den über 50 Jährigen weiterhin eine Verringerung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% gibt, während sie bei den 25 bis 50 Jährigen um 16,4% und den unter 25 Jährigen um 28,0% anstieg.  Außergewöhnlich hoch ist weiterhin der Anstieg der Arbeitslosigkeit mit plus 37,9% bei Ausländer_innen. Diese ansteigenden Zahlen sind dem allgemeinen Hilfsbereich und der Baubranche geschuldet.
• Die Anzahl der Schulungsteilnehmer_innen ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben und liegt derzeit bei 410 Personen.
• 235 neue offene Stellen wurden im November gemeldet. Insgesamt sind erstmals unter 1.000 offene Stellen sofort verfügbar, die Zahl beträgt 959 offene Stellen.
• Mitarbeiter_innen werden nach wie vor in allen Bereichen gesucht.
• 43 offene Lehrstellen und 36 Lehrstellensuchende gab es mit Ende November. Die Lehrstellensuche bei unseren Betrieben hat bereits für das nächste Jahr intensiv begonnen.
• Mit 23.732 unselbstständig Beschäftigten Ende Oktober gab es diesmal noch ein leichtes Plus von 0,3% im Vergleich zum Vorjahr.
• Die Arbeitslosenquote lag mit 4,9% Ende Oktober um 0,2% über dem Vorjahr und unter der Quote der gesamten Steiermark von 5,0%. Bei den Personen unter 25 Jahren stieg sie leicht um 0,5% auf 5,2%, im Haupterwerbsalter von 25 bis 50 Jahren um 0,3% auf 4,3%. Hingegen sank die Quote bei über 50 Jährigen um 0,1% auf 5,9%.  
• Trotz nachlassender Dynamik haben im November 165 Personen wieder eine Arbeit aufgenommen.  

*Männer und Personen mit alternativem Geschlechtseintrag