Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende Jänner 2024 im Bezirk Leoben

• Mit insgesamt 1.667 Arbeitslosen Ende Jänner 2024 waren um 230 Personen mehr arbeitslos als noch im Jänner 2023. Mit plus 16% steigt die Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben stärker als in der Steiermark.
• Nach Bezirken zeigt sich Steiermark weit weiterhin ein sehr unterschiedliches Bild.
• Mit Ende Jänner waren im Bezirk Leoben 684 Frauen und 983 Männer* arbeitslos. Bei den Männern* gab es gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 13,6%, bei den Frauen um 19,6%.
• Nach Altersgruppen zeigt sich, dass es bei den über 50-Jährigen die geringste Steigerung der Arbeitslosigkeit mit 3,2% gibt, während sie bei den 25 bis 50-Jährigen um 25,4% und den unter 25-Jährigen um 23,9% anstieg.  Außergewöhnlich hoch ist weiterhin der Anstieg der Arbeitslosigkeit mit plus 33,2% bei Ausländer_innen. Diese ansteigenden Zahlen sind dem allgemeinen Hilfsbereich und der Baubranche geschuldet.
• Die Anzahl der Schulungsteilnehmer_innen ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gestiegen und liegt derzeit bei 457 Personen.
• 462 neue offene Stellen wurden im Jänner gemeldet. Insgesamt sind damit im Bezirk Leoben 1.009 sofort verfügbaren offenen Stellen gemeldet.
• 42 offene Lehrstellen und 29 Lehrstellensuchende gab es mit Ende Jänner im Bezirk. Die Besetzung der Lehrstellen bei unseren Betrieben für den Herbst hat bereits begonnen – eine rasche Anmeldung beim AMS als lehrstellensuchend wird Jugendlichen die sich für Lehrstellen interessieren daher empfohlen.
• Mit 23.120 unselbstständig Beschäftigten Ende Dezember gab es weiterhin ein leichtes Minus von 0,5% im Vergleich zum Vorjahr.
• Die Arbeitslosenquote lag mit 6,5% Ende Dezember um 0,6% über dem Vorjahr und unter dem Steiermark Wert von 7,2%. Bei den Personen unter 25 Jahren stieg sie um 0,9% auf 6,3%, im Haupterwerbsalter von 25 bis 50 Jahren um 0,6% auf 5,8% und bei den über 50-Jährigen um 0,5% auf nun 7,9%.  
• Trotz der nachlassenden Dynamik haben im Jänner 243 Personen wieder eine Arbeit aufgenommen.  

*Männer und Personen mit alternativem Geschlechtseintrag