Arbeitslosigkeit steigt weiter

Mit 14.272 vorgemerkten Arbeitslosen gab es Ende November 2020 einen Anstieg von 3.881 Personen (+37,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.


  • Veröffentlicht 01.12.2020
  • Bundesland Vorarlberg

Mit 14.272 vorgemerkten Arbeitslosen gab es Ende November 2020 einen Anstieg von 3.881 Personen (+37,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat entsprach dies einem Zuwachs von 1.010 Personen oder 7,6 Prozent. Bei der am stärksten vom Lockdown betroffenen Personengruppe, den vorgemerkten Arbeitslosen in der Beherbergung und Gastronomie, gab es einen Zuwachs von 719 Personen (33,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. 57,7 Prozent der vorgemerkten Arbeitslosen mit einem Berufswunsch in der Beherberung und Gastronomie haben eine Einstellzusage. Derzeit sind 14.764 Beschäftigte zur Kurzarbeit angemeldet, dies entspricht einem Anstieg von 8.823 Personen im Vergleich zum Ende des Monats Oktober. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die COVID-19-Kurzarbeitsbeihilfe einen noch stärkeren Anstieg von vorgemerkten Arbeitslosen verhinderen konnte. "Mit den Lockerungen im Sommer hat die Erholung der Wirtschaft deutlich an Fahrt gewonnen. Die neuerlichen Einschränkungen bremsen den Erholungsprozess deutlich und wirken sich unmittelbar auf den Arbeitsmarkt aus", informiert Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. "Um Arbeitslose rasch wieder in Beschäftigung zu bringen, setzen wir verstärkt auf Ausbildung und Qualifizierung." Bereuter empfiehlt Arbeitslosen, sich jetzt weiterzubilden und sich damit auf den Wiedereinstieg vorzubereiten. "Aus- und Weiterbildung erhöhen die Beschäftigungschancen, schaffen neue Perspektiven und verbessern die Einkommensmöglichkeiten", ist Bereuter überzeugt.

Zu den aktuellen Arbeitsmarktkennzahlen

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Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Dezember 2020