AMS Wien: Starkes Minus bei jungen Arbeitslosen, leichtes Plus bei den Älteren
AMS-Wien-Chefin Draxl: „Haben nun Planungssicherheit im Budget und werden unseren Schwerpunkt auf Qualifizierung legen“
Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im September 2018 im Jahresvergleich um 3,2 Prozent auf 113.418 gesunken, die der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulung um 15,1 Prozent auf 26.476. Die Summe beider Gruppen ist um 5,7 Prozent kleiner geworden.
Die Gruppe der unter-25-jährigen Arbeitslosen ist um 11,2 Prozent kleiner geworden, die der über-50-jährigen hingegen um 1,8 gewachsen. „Wir sind froh, in Bezug auf das zur Verfügung stehende Budget nun Planungssicherheit zu haben“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Wir können nun ein gutes Angebot zur Verfügung stellen, in dessen Zentrum die Qualifikation von Menschen mit geringem Bildungsabschluss zu gesuchten Fachkräften stehen wird, die in ganz Österreich gebraucht werden.“
Aber natürlich wird es auch für andere Zielgruppen wie ältere und arbeitsmarktferne Menschen nach wie vor passende Hilfestellungen geben. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Am 4. Oktober wird das AMS Wien in der Jobmesse PERSPEKTIVE des Dachverbandes der sozialen Unternehmen (arbeit plus Wien) im Wiener Rathaus eine maßgebliche Rolle spielen.
Die Zahl der offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen gemeldet haben, ist nun um 60,5 Prozent größer als vor einem Jahr, allein im Monat September wurden dem AMS Wien mehr als 8.600 Stellen zur Besetzung anvertraut.
Nach wichtigen Wirtschaftszweigen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit in der Warenproduktion um 9,9 Prozent zurückgegangen, im Bau um 10,8 Prozent, im Einzelhandel um 4,1 Prozent und in Hotellerie und Gastronomie um 4,3 Prozent.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 11. März 2020